RAGNAR TRILOGIE |
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Wolfskrieger
Im ersten Buch der Ragnar-Trilogie von William King, dem Verfasser der
Abenteuer von "Gotrek und Felix", geht es um Ragnars Aufnahme in den Orden
der Space Wolves.
Ragnar lebt mit seinem Stamm, dem Stamm der Donnerfäuste, auf einer der
vielen Insel von Fenris. Es ist ein hartes Leben auf einer gefährlichen
Welt und nur die Stärksten überleben. Es kommt der Tag wo Ragnar endlich
mit einigen anderen Jugendlichen in die Reihen der Männer aufgenommen
werden soll. Zu diesem Ereignis gibt es im Dorf ein riesiges Fest, doch
niemand rechnet damit dass in dieser Nacht ein Angriff des Stammes der
Grimmschädel stattfindet, welche die Insel zurückerobern wollen, von welcher
die Donnerfäuste sie vor Jahren vertrieben haben. Das kleine Dorf wird
während der Feier von den gegnerischen Kriegern überrannt. Ragnar und
einige wenige leisten den Feinden letzten Widerstand, doch ohne Erfolg.
Obwohl er wie ein Berserker kämpft und zahlreiche Gegner tötet ereilt
ihn dasselbe Schicksal. Doch er überlebt. Er wurde von einem fremden Magier,
einem Erwähler der Gefallenen gerettet. Dieser sagt ihm dass er auserwählt
sei dem Orden der Wölfe beizutreten. Gemeinsam mit Strybjörn, einem Überlebenden
der Grimmschädel, wird er nach Asaheim gebracht, dem Land der Götter.
Dort erwartet ihn ein hartes Training um sicher zu stellen dass er auch
wirklich dazu geeignet ist, in die Reihen der Space Wolves aufgenommen
zu werden.
Was einem zuerst beim Lesen des Buches auffällt ist die Übersetzung mancher
Worte aus dem Englischen wie zum Beispiel Boltpistole = Bolzenpistole
oder die Tausend Söhne. Vielleicht erinnern sich noch einige an die Anti-Heyne-Kampagne
die aus diesem Grund entstand. Mir persönlich gefiel die Beschreibung
der Aufnahme in den Orden der Space Wolves besser als die Beschreibung
der Imperial Fists aus "Space Marine". Dieses Buch ist ein Muss für jeden
Fan der Adeptus Astartes.
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Ragnars Mission
Der zweite Band der Ragnar-Trilogie befasst sich mit Ragnars erstem Auftrag.
Ragnar ist in den Rang einer Blutkralle aufgestiegen (wird von Heyne als
Blutwolf übersetzt). Eines Tages trifft das Raumschiff des Inquisitors
Sternberg im Orbit von Fenris ein. In Begleitung seiner (schönen) Assistentin
Karah Isaan begibt er sich zum Reiszahn um mit dem Großen Wolf zu reden.
Auf Sternbergs Heimatwelt Aeris ist eine Seuche ausgebrochen, die schon
tausende das Leben gekostet hat. Das Orakel prophezeite ihm dass man die
Seuche nur aufhalten könne, indem man die drei Stücke des Talismans von
Lykos zu der schwarzen Pyramide auf Aeris bringt. Eines der Stücke erbeuteten
die Space Wolves während eines Kampfes gegen die Eldar vor zweitausend
Jahren. Sternberg bittet den Großen Wolf ihm dieses Stück zu überlassen
damit er seine Heimatwelt retten kann. Da Sternberg dem Großen Wolf einst
das Leben rettete gibt er ihm dieses. Außerdem soll ihn ein Trupp Space
Wolves unter der Führung von Sergeant Hakon begleiten, welchem Ragnar
angehört.
Wie in Wolfskrieger tauchen auch hier einige dem Leser "unbekannte" Wörter
auf wie "Genräuber". Wenigstens haben die Krieger jetzt Boltpistolen anstatt
Bolzenpistolen. Was mich an der Story stört ist dass Anfangs alles bestens
geschildert wird, das Ende dann aber ganz abrupt kommt und das finale
Gefecht nur ein kleines Stück des Buches einnimmt. Es ist zwar nicht so
gut gelungen wie Wolfskrieger, aber auch lesenswert.
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Der Graue Jäger
Im dritten Band der Ragnar-Trilogie gehen die Geschichte um Ragnar weiter,
diesmal auf der Welt Garm.
Der ganze Orden der Space Wolves gerät in Aufruhr als sich die Nachricht
verbreitet, dass auf der Welt Garm eine Aufstand ausgebrochen ist und
die Ketzer den dortigen Schrein der Space Wolves überfallen und geplündert
haben. Da aus jenem Schrein Russ’ Speer entwendet wurde, welcher
für den gesamten Orden heilig ist, werden ohne zu zögern fast
alle Kompanien mobil gemacht und in Richtung Garm geschickt. Dort angekommen
müssen sie nach der Rückeroberung des Schreines jedoch feststellen,
dass Russ’ Speer spurlos verschwunden ist. Bei einer Patrouille
durch die zerstörte Makropole entdecken Ragnar und seine Kameraden
jedoch einen Trupp imperialer Soldaten, denen es gelungen ist sich durch
die Reihen der Ketzer hindurch zu kämpfen in Richtung Schrein. Doch
die Nachricht die sie bringen ist alles andere als positiv. Die Ketzer
besitzen im Herzen der Makropole einen geheimen Tempel und wollen von
dort, mit der Hilfe von Russ’ Speer, einen Zugang in den Warpraum
öffnen um Garm mit der Hilfe das Chaos zu Fall zu bringen. Durch
diese Nachricht alarmiert begeben sich die Space Wolves sofort zu dem
Tempel, um das Ritual noch zu stoppen.
Meiner Meinung nach ist die Handlung dieses Romans, im Vergleich mit den
anderen beiden, die langweiligste, aber William King hat trotz dem mal
wieder geschafft und ein hervorragendes Buch geliefert. Wie die beiden
vorherigen Bücher ist auch dieses wieder eine Pflichtlektüre
für jeden Space Wolves Spieler und auch für alle anderen 40k
begeisterten.
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