John Gaeta beschreibt uns, wie das "Virtual Cinematography" Verfahren funktioniert:
Der Schauspieler wird von fünf digitalen Kameras aus verschiedenen Perspektiven gefilmt. Die Bilddaten werden dann in den Computer gespeist, der daraus einen "virtuellen" Schauspieler errechnet, der in praktisch jeder Pose platziert werden kann.
"Sobald man die Schauspieler in 3D hat, kann man sehr leicht Drehszenen nachstellen und Kamerafahrten realisieren."
Klingt fast so, als würden in Zukunft keine echten Schauspieler vor der Kamera stehen - John Gaeta ist aber skeptisch: "Echte Schauspielerei wird nie ersetzt werden, man kann einfach nicht alles im Computer ersetzen - diese ahmen schliesslich nur das Menschliche nach."
Dennoch, große Teile des Endes von Matrix Revolutions werden komplett aus dem Computer kommen. Das heisst die Bilder werden keine echten Schauspieler mehr enthalten - und sie sollen auch nicht nach konventionellem Filmen aussehen: "Wir erschaffen gerne Effekte, die überhaupt nicht real aussehen. Deswegen mögen wir auch Anime-Streifen so gerne, dort werden Effekte auch nur deswegen eingesetzt, weil sie einfach nur Eindruck schinden."
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