Der New Zealand Herald und die Dominion Post, die beiden größten Zeitungen Neuseelands, berichteten neulich davon, dass Peter Jackson durch die HdR-Trilogie über 500 Millionen neuseeländische Dollar verdienen würde. Die Rechnung der Reporter lautete wie folgt: Im Time Magazine hieß es, dass der Regisseur 10% der Einkommen erhalten würde. Bei 1,7 Milliarden für "Die Gefährten" seien das 170 Millionen für Peter Jackson. Und wenn die anderen beiden Filme etwa genauso erfolgreich werden, wird er am Ende eine halbe Milliarde auf seinem Konto haben.
Doch Peter Jackson wehrte sich vehement als er von diesen Berichten hörte. Er war regelrecht schockiert darüber wie nachlässig die Journalisten doch recherchiert hätten:
"Die 850 Millionen US-Dollar stellen die weltweiten Einnahmen an der Kinokasse dar. 50 bis 60 Prozent gehen an die Kinobesitzer. Die verschiedenen Filmverleiher bekommen dann noch 10-20% vom Rest und es gibt noch die Kosten für Werbung und Marketing, die etwa 150 bis 200 Millionen US-Dollar betragen. All diese Abzüge werden gemacht bevor die Investoren ihren Anteil abbekommen. Ich habe jedenfalls keine 10% erhalten... mein tatsächlicher Gewinn durch die HdR Trilogie ist weitaus geringer."
Seine Aufgebrachtheit begründete der zum Weltstar avancierte Filmemacher mit seiner Besorgnis über seine Familie:
"Meine Kinder werden dadurch gebrandmarkt, ich werde dadurch gebrandmarkt. Durch falsche Informationen und Ratespiele kann man einer Person sehr schaden. Ich finde diese Reportage abstoßend und entsetzlich. Wenn man raten möchte, dann sollte man es auf gut informierte Weise tun."
Quelle:
National Bussines Review