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Oscar-Hintergründe
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Meldung verfasst am 16. März 2003
Autor: Torwächter [ torwaechter@sphaerentor.com ]
 

Oscar-Verleihung
Der dienstälteste amerikanische Filmpreis wurde 1927 ins Leben gerufen. Wie auch beim Golden Globe ist die Bedeutung des Oscars in künstlerischer Hinsicht gering. Dafür ist aber die Bedeutung an den Kinokassen umso gewaltiger. Man geht davon aus, dass ein Oscar für einen Film einige Millionen Dollar wert ist. Voraussetzung ist (bis auf die Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film), dass der Film im Vorjahr seinen Kinostart hatte und mindestens 7 Tage in den Kinos lief.

Wer wählt die Preisträger
Wahlberechtigt sind die Mitglieder der American Film Academie. Im Gegensatz zu der kleinen Zahl der Golden-Globe Wähler, sind in der Film-Academie ca 6000 Mitlieder. Darunter sind neben Darstellern Vertreter fast aller Berufssparten rund um den Film. Die Filmindustrie schlägt ihre erfolgversprechendsten Filme der Academie vor und stellt jeweils Filmkopien zur Verfügung, die die Mitglieder im Academie-eigenen Kino anschauen können. Diese wählen dann aus einer Liste aller vorgeschlagenen Filme ihre Favoriten aus. Die meistgenannten Titel jeder Kategorie bilden dann die sogenannten Nominierungen. Aus diesen wählen die Mitglieder dann die Oscar-Preisträger aus.

Werbeschlacht
Neben der Beeinflussung der Nominierungsberechtigten arbeiten die verschiedenen Studios auch intensiv an abenteuerlichsten Lügen, Gerüchten und Ressentiments gegen die Filme der jeweils anderen Studios. Diese werden mit Hilfe der Klatsch- und Fachpresse intensiv gestreut, um die Oscar-Wähler zu beeinflussen. Die Budgets der Studios allein für PR und Werbung im Umfeld der Oscar-Nominierungen liegen mit bis zu 20 Millionen Euros weit über den Produktionsetats der meisten europäischen Filme. Von allen Fachzeitschriften und deren Online-Auftritten springen einem im Vorfeld der Nominierungen Anzeigen mit der Aufforderung: „For your consideration in all categories" entgegen. Einen Reise-Tourismus der besonderen Art stellen dabei die zahllosen PR-Termine für die Schauspieler und Regisseure dar. Sie werden von Veranstaltung zu Veranstaltung geschleift um bei den stimmberechtigten Mitgliedern der American Film Academy Weihrauch in eigener Sache zu verbreiten. Die Mitgliedschaft in der Academy ist auf Lebenszeit, daher liegt das Durchschnittsalter extrem hoch. Da viele „members" inzwischen in Altersheimen residieren, gehören auch diese zu den häufigsten Tourzielen.


Quelle: Movie-College: And the winner is...




Kommentare

[ 11.08.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]


 

[ 17.03.2003 | Kommentar von elbin ]

ja, vielen dank. ich hatte mir zwar schon sowas gedacht, aber das ist ja
wirklich lächerlich. ins altersheim marschieren...gott is das übertrieben.
die sache mit dem krieg ist echt scheiße. das ist ja wirklich echt mies und
tiaf, wenn die da schauspieler ausschließen!
 

[ 17.03.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]

Doch noch was zu zu fügen!!!!!!
 

[ 17.03.2003 | Kommentar von Big Bopper ]

dito
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von Iarrawen ]

Ja, da hast Du recht, vielen dank für diese tolle Seite ;-))
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]

Was mal wirklich gesagt werden sollte: Kompliment an den Webmaster und alle
Beteiligten! Kenne langsam so einige Hdr-Seiten (u.a. Herr-der-Ringe-Film.de)
ganz gut aber diese mausert sich langsam zu einer der informativsten! (wie
genau das mit den Oskar funktioniert hab ich bis jetzt nämlich gar nicht so
genau gewußt...)
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]

Wird' ja gerne noch was zufügen...aber es wurde alles gesagt!!!!!!!!!
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]

Ich finde ach, dass die Amerikaner wirklich übertreiben!!
Für mich
ist und bleibt auch "Der Herr der Ringe" und die ganze Filmcrew der Gewinner!!
Das sind die Besten!! Bessere Filme, Schauspieler und einen besseren Regisseur
gibt es nirgends sonst!!! ;-)
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von Iarrawen ]

Na dann wissen wir ja auch warum Viggo Mortensen nicht als bester
Schauspieler, u. andere aus der Kiwi-Crew nominiert sind, wäre ja peinlich
für die Amis wenn dann der halbe Saal leer gewesen wäre. Peter Jackson hat
es mal abgesehen davon, es nicht nötig Klinken zu putzen, wir wissen eas in
ihm steckt. Für mich persöhnlich ist klar: The Winner is Peter Jackson und
die gesammte Crew der LotR-Triologie
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von [ GAST ] ]

Ja, das ist wirklich schlimm. Die Filmindustrie sollte unpolitisch sein. Aber
bei den Amis wundert mich im Moment gar nichts mehr. Die nennen ihre Fritten
aus Wut gegenüber den Franzosen jetzt ja nur noch "Freedom Fries" statt
"French Fries". Verrückt!
-Hive Tyrant-
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von Caro ]

aber echt; langsam wirds n bissken lächerlich..
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von elenwen ]

Seit ich gelesen habe, dass Schauspieler, die sich öffentlich gegen einen
Irak-Krieg aussprechen damit zu rechnen haben, nicht zur Oscar-Verleihung
eingeladen zu werden (und bestimmte Rollen nicht mehr bekommen), haben die
Academy Awards bei mir einiges an Ansehen verloren...
 

[ 16.03.2003 | Kommentar von Torwächter ]

Armer PJ, wenn ich mir vorstelle wie er in seinen Shorts und barfüßig von
Altersheim zu Altersheim tingeln musste ;) Zum Glück hat er sich diese Tortur
dieses Jahr erspart und konzentriert sich auf DRdK und die DZT-SEE. Auch wenn
das dem Film wohl ein paar Nominierungen gekostet hat.
 



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