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JONAS UNGAR - "BRUDERKRIEG" |
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Der Macher
"Ich bin 22 und suche momentan nach einem Studienplatz im
Bereich Film. Obwohl ich mich schon seit langem für das Medium
Film interessiert habe, wollte ich ursprünglich freie Kunst
machen. In diesem Zusammenhang habe ich vor zwei Jahren einen
kleinen Stopmotion-Animationsfilm gemacht. So bin ich gewissermaßen
auf den Geschmack gekommen.
Nach diesem Film habe ich nach Themen für einen weiteren
Film gesucht. Als 40K Spieler habe ich dieses Thema in der reichhaltigen
Welt des 41sten Jahrtausends gefunden. Obwohl natürlich der
Kampf zwischen Horus und dem Imperator nahe gelegen hätte,
fand ich das Duell zwischen Sanguinius und Horus interessanter,
weil die Gegensätze größer sind: auf der einen
Seite der zerbrechlich wirkende, strahlende Engel auf der anderen
der korrumpierte Koloss.
Ich habe insgesamt wohl so 4 Monate daran gearbeitet, obwohl das
schwer zu sagen ist, weil es immer wieder Unterbrechungen gegeben
hat. Am längsten hat es gedauert, die Figuren und Kulissen
zu bauen, aber auch das eigentliche Filmen und die
Nachbearbeitung hat einige Zeit in Anspruch genommen. Obwohl ich
jetzt einiges anders gemacht hätte bin ich immer noch sehr
zufrieden mit dem Film. Ich bin froh jetzt auch Anerkennung dafür
zu bekommen, denn im Filmgeschäft ist das anfangs eher Mangelware." |
Die Jury
"Die grafische Präsentation ist gewöhnungsbedürftig
aber ungemein stimmungsvoll: Gruselig, düster, bizarr - genauso
wie ich mir die Brücke von Horus' Schlachtschiff eben vorstelle.
Vor allem das Auge gefällt mir. Beeindruckend fand ich die
Animationen und Details wie die einzelnen Federn aus Sanguinius'
Flügeln.
Auch für einen geschickten Zug halte ich die Auswahl des
Szenarios, das wohl allen Spielern, die etwas mit dem Imperium
vertraut sind, bekannt sein sollte, vor Dramatik nur so strotz,
dabei aber klar umrissen ist und praktisch schon ein Script mitliefert.
Die Sprecher gefallen mir, die auditive Umsetzung jedoch nicht:
Horus' Stimme hallt viel zu stark wider. Was ja eigentlich ganz
gut zu diesem dämonischen Monster passt, aber manche Passagen
trotz mehrmaligem Anhören mir bis jetzt unverständlich
macht."
"Eine Stop-Motion Verfilmung des Duells zwischen Sanguinus
und Horus. Eine tolle Idee und aufwändig umgesetzt. Natürlich
wirkt das ganze etwas minimalistisch und simpel, aber wenn man
bedenkt wie viel Aufwand ein solcher Film macht, dann kann sich
das Ergebnis absolut sehen und hören lassen."
"Auch wenn das Ergebnis nicht ganz soo berauschend aussieht,
so ist es hier doch der Aufwand den man würdigen sollte,
und zudem wirklich orginell. Da sieht man über die kleine
Geschichtsfälschung noch ganz gut hinweg..."
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2. Platz > |