Wo ein Grashalm den
Kopf im Winde neigt.
Unter zartem Blättergewächs versteckt sich zeigt,
ein uralt Stein aus vergangenen Zeiten schweigt.
Der Felsen zeugt von alten grauen Schlachtentagen,
als Arnors Hauptstadt kannte keine schmerzlich Klagen.
Als Arthedains Städte noch stolz in nördlich Höhen
prangten,
bis eines Tages die trüben Tannen am Horizont ängstlich
bangten.
Vom Winter war ein schwarzer Sturm heraufbeschworen worden,
aus Angmar kamen die mordenden Scharen und es gab Krieg im hohen
Norden.
Aus Eisenheim kam der Hexen’ König geritten um Arvedui
zu morden,
und er marschierte mit einem Heer der Trolle, der Orken und
der Wolfen Horden.
Letztendlich erstarb der Menschen’ Widerstand und Frost
legte sich über den Morgen,
seit jenen Tagen ward das Land nur mehr Wildnis, voll von dunkler
Kreaturen Sorgen.
Die schwarze Hügelkette auf der die Nebel nie verschwanden,
ward der Totendeich, wie die Lebenden sie nannten.
Wo Krähen die verkrüppelten Bäume in den Schwaden
fanden,
und die Fliegen über den erschlagenen Leibern sich zankten,
Von jenen Tagen voll grausig blutigem Schlachtensturm,
berichten vor Fornost die Ruinen eines alten Wachenturm.
An dessen Fundament liegt ein kalter Stein im hohen Gras,
der Sturm der Zeit umspült in zart und er ist des Wetters
Fraß.
Seine harte Haut wird sanft umspült von des Windes zartem
Lied,
dort wo der Rabe zu den alten Gräbern der Dunedain hin
flieht.
Und nur mehr Schatten und Dunkelheit hier sieht. |