Commorragh Chroniken (Teil 1)

von Norman Mach

RACHE

Kapitel 1 - Überfall
Das Licht der aufgehenden Sonne brach sich an den Dächern und Häuserwänden der Exoditensiedlung. M`Shan legte seiner Reitechse das Geschirr an und strich ihr über die geschuppte Haut. An der Wand lehnte seine Pulsarlanze. Er hatte mittlerweile vergessen, wie viele Chem-Pan-Sey der Nachbarwelten er bereits damit getötet hatte. Sein am Arm befestigter Kommunikator wurde aktiv. Auf dem kleinen Bildschirm erschien Acat, der Führer der Drachenreiter seiner Siedlung. "M`Shan, wir haben den Kontakt mit den nördlichen Siedlungen verloren. Treffe dich mit deiner Einheit am Rand der Siedlung und kontrolliert die anderen Siedlungen!" Der Drachenreiter nickte, deaktivierte den Kommunikator und nahm seine Pulsarlanze. Er stieg auf seine Reitechse und ließ noch einmal einen kontrollierenden Blick über sein Grundstück schweifen, bevor er es verließ.

Einige Stunden später.

Der herrschende Rat der Exoditen der Siedlung war zusammen getreten. Acat nahm an dem ovalen Tisch Platz und betrachtete die Mitglieder der Versammlung. Zu seiner Linken saß Riot, ein noch junger Exodit, mit langen, fließendem Haar. Er war erst seit kurzem Mitglied im Rat und für die Kommunikation mit den Siedlungen, die über den gesamten Planeten verteilt waren, zuständig. Er lehnte sich zu Acat hinüber. "Ich bin froh, mich an euch gewendet zu haben. Wir werden wahrscheinlich die Nächsten sein!" Riot flüsterte die Worte nur, doch sie zogen die Blicke Sharans und Kefors auf ihn, zwei der ältesten und erfahrensten Exoditen der Siedlung. Anscheinend hatte ihr Gehör den Prozess des Alterns gut überstanden. In der Ecke des Raumes standen Learan, der Führer der Siedlung und Ji`Ara, das einzige weibliche Mitglied im Rat und eine angesehene Kämpferin, aber ebenso gut auf dem Gebiet der Diplomatie bewandert, auch wenn sie sehr stolz und heißblütig war. Schließlich beendeten die beiden ihr Gespräch und setzten sich. Learan sah Acat an. "Wir sind hier zusammengetreten, um die Ursache für den Abbruch der Kommunikation zu den Siedlungen im Norden zu erfahren. Drachenführer Acat entsandte eine Gruppe Drachenreiter, um der Angelegenheit nachzugehen. Was sie fanden, gibt allergrößten Grund zur Besorgnis!" Die Mitglieder des Rates wandten ihre Blicke auf Acat. "Meine Drachenreiter erreichten bisher drei Siedlungen und sie fanden alle drei vollkommen zerstört vor. Vom Angreifer fehlt jede Spur!" Unruhe brach im Raum aus, als die anwesenden Exoditen besorgte Blicke tauschten und zu flüstern begannen. "Gab es Überlebende?" Kefors Stimme war fest. Scheinbar konnte ihn diese Nachricht nicht aus der Ruhe bringen. Acat atmete einmal kurz durch. "Meine Drachenreiter fanden keine Überlebenden, aber, so berichteten sie, lag nur ein Teil der Bevölkerung tot in den Siedlungen!" Sharan lehnte sich nach vorne. "Könnten sie geflohen sein?" Ji`Ara ließ ihre Faust auf den Tisch knallen. "Geflohen? Niemals!" Ihre zornige Stimme verkündete den Stolz der Exoditen. Niemals würde dieses stolze Volk fliehen. "Für meine Drachenreiter entstand der Eindruck, als wären die Siedlungen vollkommen überraschend attackiert wurden. Es gibt keine Spuren von organisierten Abwehrkämpfen!" Acat faltete die Hände auf dem Tisch zusammen und fuhr nach kurzer Pause fort. "Wir können also davon ausgehen, dass niemand die Zeit hatte, zu fliehen oder sich zu verstecken. Es sieht vielmehr so aus, als wären sie Gefangene der Angreifer geworden!" Ji`Ara sah ihn zornig an. "Gefangene? Was für Barbaren verweigern einem Kämpfer die Ehre, in der Hitze der Schlacht zu sterben? Sollen etwa die dreckigen Chem-Pan-Sey auf unserer Welt gelandet sein und wir bemerken es nicht? Der Angreifer muss sich noch im Norden befinden! Wenn die Drachenreiter nun aufbrechen, könnten wir ...." Ji`Ara verstummte, als sie Learans Hand auf ihrer Schulter und seinen besorgten Blick spürte. Er stand mittlerweile hinter ihr und blickte auf die Mitte des Tisches. "Das wird nicht nötig sein." Seine Stimme war leise, aber fest. "Die Angreifer werden auch unsere Siedlung überfallen, sie werden jede Siedlung des Planeten überfallen. Es sind keine Chem-Pan-Sey, es sind Mitglieder unserer eigenen Spezies!" Die Mitglieder sahen sich schweigend an, tauschten ungläubige Blicke aus. Schließlich ergriff Ji`Ara das Wort. "Die Eldar, die die alten Heimatwelten als letzte verließen. Die Erschaffer des Großen Verschlingers! Sie kamen durch das Warpportal im Norden!" Sharan senkte den Kopf. "Ich habe die Gräueltaten gesehen, die sie anrichten können. Ich kämpfte in einer Entlastungsstreitmacht des Weltenschiffes Biel-Tans auf der Exoditenwelt Hagaresh. Wir konnten unsere dunklen Brüder nur unter großen Verlusten bezwingen und über die Hälfte der Bevölkerung konnte von ihnen verschleppt werden." Riot zog die Augenbrauen hoch. "Ihr konntet sie besiegen? Sagt, wenn ich mich irre, aber ist Hagaresh nicht eine unbewohnte Welt?" Learan richtete einen traurigen Blick auf Acat. "Ihr irrt nicht, junger Eldar, unsere dunklen Brüder warteten den Abflug Biel-Tans ab und kehrten mit einer weiteren Flotte zurück und machten die restliche Bevölkerung und die kleinen Verteidigungskontingente, die Biel-Tan und die anderen Exoditenwelten hinterlassen hatten, einfach nieder! Wo sie auftauchen, gibt es kein Leben mehr. Sie gewähren keine Gnade und erwarten auch selber keine!" Riot faltete die Hände zusammen und stützte seinen Kopf auf sie. "Wie kann ein Teil unseres Volkes zu so einer Lebensweise und zu solchen Taten fähig sein? Die Eldar der Weltenschiffe und wir haben der alten Lebensweise abgeschworen, wieso halten unsere dunklen Brüder noch immer an ihr fest?" Die Anwesenden warfen sich kurze Blicke zu. Learan stellte sich wieder hinter Ji`Ara und legte ihr wieder die Hand auf die Schulter. "Bereite unsere Brüder und Schwestern auf das Schlimmste vor!" Er richtete den Blick auf Riot. "Allein haben wir keine Chance! Nimm Kontakt zu den anderen Siedlungen auf und informier sie über unsere Erkenntnisse und erbitte sie um Truppen, um hier einen Verteidigungswall gegen die Piraten zu bilden. Versuche dann, eines der Weltenschiffe zu erreichen und bitte sie ebenfalls um Hilfe! Wir haben kaum noch Zeit!"

Lord Horkan überblickte die Flotte. Seine besten Krieger flankierten an Bord ihrer Schattenbarke die persönliche Schattenbarke des Obersten Lords der Kabale des Steinernen Herzens. Seine Inccubileibwache ließ keinen der Stosstrupps aus ihren wachsamen Augen. Horkan beugte sich zu seinem Meisterinccubus hinüber. "Was meint ihr, wissen unsere fehlgeleiteten Brüder bereits von uns?" Der Meisterinccubus verfolgte weiterhin die Handlungen der Stosstrupps. "Mein Lord, sie sind zwar fehlgeleitet, aber keine dummen Chem-Pan-Sey. Aber sie werden keine brauchbare Verteidigung bilden können!" Horkan ließ ein kurzes Lächeln aufblitzen. "Selbst wenn sie könnten, würden wir sie zerschmettern, wie wir es schon Tausende von Malen zuvor getan haben!" Ein paar leicht bewaffnete Exoditen waren doch schließlich keine Gegner für eine Jagdgruppe einer der mächtigsten Kabalen Commorraghs. Der Inccubus zu Horkans Linken lehnte sich zum Lord hinüber. "Mein Lord, die Mandraks melden Aktivität in der nächsten Siedlung. Anscheinend wissen sie von uns und bereiten eine Verteidigung gegen uns vor!" Horkan zog die Brauen hoch. "Wirklich? Vielleicht sollten wir die Geschwindigkeit drosseln und einen Teil der Flotte in die Flanke der Verteidigung fallen lassen!" Er wand sich an den Piloten. "Drossele die Schattenbarke!" Er wand sich wieder dem Inccubus zu. "Schicke einen Teil der Flotte in die Flanke und beordere den Rest wieder an unsere Seite! Ich hoffe für euch, dass die planetare Kommunikationsabschirmung noch aktiv ist!" Der Inccubus übermittelte die Befehle des Lords und das vorderste Viertel der Flotte schwenkte nach links ab und der Rest der Flotte nahm Positionen rund um die Schattenbarke des Lords ein. Zufrieden überblickte Horkan die Flotte. "Unsere rückständigen und fehlgeleiteten Verwandten werden für diese Verzögerung der Ernte bitter zahlen müssen!"

Die Exoditen eilten in die Straßen der Siedlung. Ji`Ara stampfte auf einer Reitechse durch die Straße. Eine Gruppe Drachenreiter folgte ihr. Die letzte Echse hatte zwei Shurikenkanonen auf dem Rücken. Ji`Ara und die anderen Drachenreiter hielten ihre Pulsarlanzen fest in den Händen. Es ist nur provisorisch, aber wir werden die Eindringlinge das Fürchten lehren! dachte Ji`Ara stolz und grimmig. Die Drachenreiter nahmen ihre Positionen beim Hauptverteidigungsperimenter ein, einer Ansammlung von Shurikenkanonen hinter einigen Kisten und anderen Barrikaden. "Ich dachte, wir würden diese Waffen nie wieder benutzen müssen. Es schmerzt mich sehr, vor allem dass wir das Blut unseres eigenen Volkes vergießen müssen!" Learan stand hinter Ji`Ara. Sie zuckte kaum merklich zusammen, sie hatte ihn nicht kommen hören. Mit zorniger Miene wandte sie sich ihm zu. "Das sind keine Mitglieder unserer stolzen Spezies mehr! Das sind Primitive, kaum besser als die dreckigen Chem-Pan-Sey!" Learan blieb völlig regungslos. Auch sein Ausdruck blieb starr. Ji`Ara fuhr fort. "Sie haben uns nicht herausgefordert, sie überfallen uns ohne Warnung! Sie besitzen keine Ehre und verdienen es auch nicht, geachtet zu werden!" Learan schloss kurz die Augen. "Unterschätzt unsere finsteren Brüder nicht! Ihre Ehrlosigkeit macht sie zu noch gefährlicheren Gegner, als die Drachenreiter und Ritter der Chem-Pan-Sey, gegen die ihr bisher gekämpft habt!" Er hielt kurz inne. "Ich spüre einen Akt ihrer Ehrlosigkeit. Sie kommen!" Learan wandte den Blick nach links. "Sie kommen", flüsterte er leise.
Eine Explosion erschütterte die Siedlung und die Exoditen wandten ihre Köpfe in ihre Richtung. Die oberen Heckflossen mehrerer Schattenbarken und Wyvern waren zu erkennen. Sie verschwommen hinter einer Rauchwand. Ji`Ara legte die Pulsarlanze auf die Barken an und gab ihrer Reitechse die Sporen. Sie und die Drachenreiter galoppierten auf den Dark Eldar zu. "Ji`Ara, es ist eine Falle", schrie Learan, doch die Drachenreiter setzten ihren Weg fort. Die Exoditen hinter Learan wollten die Shurikenkanonen auf die Flotte umschwenken. "Nein", schrie Learan wieder, "es ist nur ein Teil ihrer Flotte! Der Rest wird in wenigen Augenblicken von der anderen Seite kommen!" Die Exoditen warfen sich kurze, panikerfüllte Blicke zu. Schließlich besannen sie sich Learans Anweisungen und hielten die Shurikenkanonen auf ihre vorbestimmten Punkte. Der Lärm von aufeinandertreffenden Nahkampfwaffen vermischte sich mit Geräuschen der schweren Energiewaffen der Fahrzeuge. Das Schreien der Verwundeten und Sterbenden nahm zu. Eine Explosion riss zwei der Shurikenkanonen auseinander. Der Rest der Flotte zeichnete sich hinter den Bergkuppen ab. Die Exoditen versuchten verzweifelt, mit den übrigen Shurikenkanonen die Schattenbarken und vernichten, doch nur drei der schnellen Antigravfahrzeuge stürzten zu Boden, bevor die Flotte den Rand der Siedlung erreichen konnte.

Die Hauptflotte stieß auf die Siedlung zu. Die ersten Schattenbarken mit seinen Stosstrupps waren nur noch einhundert Meter vom Rand der Siedlung entfernt. Die Fahrzeuge drosselten bereits ihre Geschwindigkeit. Horkan lächelte. "Ich rieche ihr Blut und ihre Angst," verkündete er lautstark und genoss seine Empfindungen. Sein Peiniger, ein übergroßer, mit scharfen Klingen gespickter Handschuh, schloss sich mehrmals. Horkan begann damit, die Kampfdrogen in seinen Kreislauf zu injizieren.
Ein gleißend heller Lichtstrahl traf die erste Schattenbarke. Sie explodierte. Diese Schicksal ereilten auch die beiden ihr folgenden Schattenbarken. Wütend wandte sich Horkan dem Vernichter seiner Schattenbarken zu. Weitere, kleinere Antigravfahrzeuge, knapp ein halbes Dutzend von ihnen, näherten sich der Flotte der Dark Eldar. "Vypers der Weltenschiffe? Wie können es diese Narren wagen, mich anzugreifen?" zischte Horkan. Sein Meisterinccubus festigte seinen Griff um seinen Vollstrecker. "Es sind keine Vypers. Es sind Venoms - Transporter der Harlequine!" Seine Stimme war ruhig und fest. Horkan hielt den Blick auf die Neuankömmlinge gerichtet. "Mir ist egal, wer unsere Ernte stört! Tötet sie einfach!"
Eine der Venoms näherte sich sehr schnell der Schattenbarke Lord Horkans. "Vernichtet sie!" zischte der Lord. Die Schüsse der Waffen der Stosstrupps prallten von einem Energiefeld ab. Die Venom nahm Flankenposition zur Schattenbarke Horkans ein. Die Inccubi feuerten mit ihren Tormentorhelmen auf die Harlequine auf der Transportfläche. Die Splitter trafen auf das bläulich schimmernde Energiefeld und prallten wirkungslos davon ab. Ein Harlequin in opulenter, reich verzierter Rüstung trat an die Reling. "Ihr tötet euer eigenes Volk! Stoppt dieses Massaker! Wir müssen zueinander halten, wir sind ein Volk!" Horkan kniff für den Augenblick einer Sekunde die Augen zu einem schmalen Schlitz zusammen. Er wandte den Blick auf den Piloten seiner Schattenbarke. "Töte sie!" Der Pilot huschte mit seinen schlanken Fingern über die Kontrollarmatur. Die Sensenklingen an den Seiten der Schattenbarke begannen ein kaum hörbares Pfeifen von sich zu geben. Die äußere Schicht färbte sich rot. Der Pilot warf einen kurzen Blick auf die Venom. Seine Blicke trafen auf die des Harlequin, der mit Horkan gesprochen hatte. Der Pilot verzog die Lippen zu einem grotesken Lächeln und änderte den Kurs der Schattenbarke. Die Sensenklingen schnitten in den Rumpf der Venom. Sie durchdrangen die Panzerung ohne Spur von Widerstand. Die Venom begann zu kippen, aber erst, als der aufgeschnittene Bereich zu explodieren begann, kippte sie endgültig und zerschellte am Boden. Die Harlequine bewiesen ihre eindrucksvollen akrobatischen Fähigkeiten, als sie mit gewagten Sprüngen die Transportfläche verließen. Wenige Meter neben den Harlequine explodierte die Venom. Der Führer der Harlequine richtete wieder den Blick auf Lord Horkan. "Ihr werdet es bitter bereuen!" warnte der Harlequin. Horkan betrachtete ihn mit einem abfälligen Blick. Er lächelte. "Wir werden sehen!" Er nickte einmal kurz und die Inccubi begannen wieder mit ihren Tormentorhelmen auf die Harlequine zu feuern. Die Krieger der nahefliegenden Stosstrupps stimmten mit ihren Waffen in das Feuer der Inccubi mit ein. Trotz ihrer halsbrecherischen Sprünge konnten die Harlequine nicht allen Geschossen ausweichen. Ihre blutüberströmten Überreste lagen neben der Schattenbarke Horkans. Er lächelte wieder und richtete dann den Blick auf die übrigen Harlequine.
Die Venoms eröffneten das Feuer. Die Schattenbarken stoben wild auseinander und richtete ihre Waffen auf die Harlequine. Die erste Venom wurde von den Schattenlanzen einer hinten fliegenden Wyvern in Stücke geschossen, bei einer zweiten brachte die Explosion eines Schattenkanonentreffers die Munition zur Explosion und die Venom verschwand in einem Feuerball.
Die Harlequine der letzten beiden Venoms hatten ihre Transporter verlassen und kämpften Mann gegen Mann gegen die Dark Eldar, die den Absturz ihrer Schattenbarken überlebt hatten. Horkan feuerte mit seiner Splitterpistole auf die Harlequine. "Die Flotte soll weiter vorstoßen, die Harlequine sind schon vernichtet!" zischte er. Die Flotte bewegte sich in die Straßen der Siedlung. Die Harlequine hatte alle Venoms verloren. Die Dark Eldar kämpften noch immer im tödlichen Nahkampf gegen die bunten, aber tödlichen Krieger.

Ji`Ara stieß ihre Lanze in einen weiteren Krieger der Dark Eldar. Sie blickte wieder nach vorne. Die Schattenbarken feuerten weiter. Zwei Wyvern eröffneten mit ihren Schattenkanonen das Feuer auf eine Ansammlung flüchtender Exoditen. Ji`Ara sah, wie die Exoditen in alle Richtungen geschleudert wurden und verbrannt auf den Straßen der Siedlung liegen blieben. Die Häuser neben ihnen fielen in sich zusammen.
Ji`Ara legte auf einen weiteren Krieger an. Der Krieger, ein Sybarith mit Splitterpistole und einem Schwert, nahm Ji`Ara jedoch wahr und duckte sich herab, als Ji`Aras Lanze ihn aufspießen wollte. Er schlug mit dem Schwert nach den Beinen der Reitechse und trennte einen Teil des rechten Beins ab. Die Echse fiel laut aufschreiend zu Boden. Ji`Ara wurde aus dem Sattel geschleudert. Sie rollte bis an die Wand des nächstes Hauses. Auf dem Boden liegend starrte sie erzürnt den Sybarithen an. Hinter ihm schwebte eine Wyvern aus dem Schatten eines Hauses. Die drei Schützen eröffneten das Feuer. Zwei Explosionen rissen große Teile der Wand aus dem Haus. Unter der großen Last krächzten die Überreste des Mauerwerks. Das Dach brach in der Mitte zusammen. Die Wand erzitterte darunter und krachte nach außen. Ji`Ara versuchte sich wegzurollen, aber die zusammenstürzende Wand begrub die Exoditin unter sich.

Fortsetzung folgt...



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