von Daniel Krahn Immer wieder wird darüber debattiert ob brutale Computerspielen und Filmen
einen negativen Einfluss auf Jugendliche haben oder nicht. Wie sieht es mit dem
Tabletop-Hobby aus? Könnte man Warhammer 40.000 als gewaltverherrlichend
und jugendgefährdend abstempeln?
Ein solcher Antrag ging jedenfalls am 22.02.2000 bei der Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Schriften ein und wurde dann von Prof.
Dr. Martin K. W. Schweer von der Universität Vechta einer eingehenden
Analyse unterworfen. Selbstverständlich entschied der Spezialist für
Pädagogische Psychologie gegen die drohende Indizierung, denn die Anklagepunkte
waren oft einfach nur lächerlich und unangebracht. Die Abhandlung von Prof
Dr. Schweer durchleuchtet auf sehr wissenschaftliche und neutrale Weise das Tabletop-/Modellbau-Hobby
von Games Workshop und bietet viele interessante Details, es lohnt sich also sehr
sich den etwas längeren Text zur Gemüte zu führen.
Es folgen die eingescannten Seiten aus dem BPjS-Jahresberichtsheft 1/2002:
Leider ist die Qualität der Scans nicht sehr lesefreundlich, daher bieten
wir euch hier auch ein via Texterkennung erstelltes PDF-Dokument zum Download
an.
Vielen Dank an dieser Stelle an Prof. Dr. Schweer für seine faire Beurteilung,
welche zur Ablehnung des Indizierungsantrags führte.
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Text unterliegt dem Urheberrecht des Autors und darf nicht ohne dessen
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werden!