Ketzerei

von Simon Herman

Captain Slyve schaute über die provisorisch errichte Mauer aus Sandsäcken. Die Scouts waren jetzt schon etwa 30 Standardminuten über der Zeit.
Normalerweise hieß das auf diesem Planeten, dass Slyve im Magen irgendeines Tieres nach ihnen suchen sollte. Der Wald, der Utran III beinahe vollkommen bedeckte, was bei der Größe des Planeten ganz beachtlich war, sie entsprach etwa der 2fachen Größe des Jupiter.
Trotzdem war angeordnet worden, sollten die Scouts zu spät kommen wäre Alarmstufe Rot einzuleiten.
Die Soldaten hatten anfangs darüber gelacht, da das zu-spät-kommen der Scouts beinah ein Ritus war. Als der, der Errichtung des Außenpostens beiwohnende, Kommissar allerdings befahl die zu spät kommenden Scouts erschießen zu lassen wurde die Sache ernst genommen.
Dieses Paar hatte wohl die Hinrichtung zu erwarten, wenn sie nicht sowieso schon tot waren.
Doch Slyves Gedanken wurden unterbrochen, da jetzt links und rechts der Lichtung, auf der der Außenposten erbaut war, die Bäume zur Seite brachen und zwei Chaosterminatoren der World Eater Legion Platz machten, die sofort das Feuer eröffneten.
Die Explosivgeschosse der Sturmbolter schlugen in die Sackmauer ein.

"Feuer erwidern!" schrie Slyve: "Raketen- und Plasmawerfer nach vorn!" Hinter den Terminatoren tauchten jetzt gut 3 Dutzend Kultisten auf. "Schickt die verdammten Bolter hier hinter den Wall!", Slyve war außer sich. Wieso hatte er sich nicht besser organisiert?
Momentan waren sie noch haushoch in der Überzahl aber die meisten waren von dem Auftauchen der Chaossoldaten überrascht gewesen und waren jetzt erst dabei ihre Waffen zu laden und in Stellung zu bringen.
So blieb der erhoffte Feuersturm aus, den sie gebraucht hätten um die Kultisten vom Stürmen des Walles abzuhalten.
Nur Slyve selbst und etwa 10 Gardisten in seiner Nähe feuerten auf die heranstürmenden Irren.
Doch jetzt taten die Geschosse der Terminatoren ihre Wirkung.
Links und rechts von Slyve wurden 2 Gardisten zerrissen die ihre Köpfe zum zielen zu weit über die Säcke gestreckt hatten, und auch auf dem Bunker lichteten sich langsam die Reihen der Verteidiger, auf die der 2. Terminator angelegt hatte.
Doch auch die imperialen Soldaten hatten sich inzwischen gefasst und eine Plasmaladung zerfetzte den Brustpanzer eines Terminatoren, der wenige Sekunden später an selber Stelle von einer Rakete getroffen und zerrissen wurde.
Und auch die Kultisten erlitten jetzt Verluste.
Noch bevor sie den Wall erreichten fielen 13.
Doch jetzt waren sie da und Slyve ließ sein Kettenschwert sirren.
Nur von einer Ahnung getrieben, rammte er es durch den Wall und hörte wie es sich durch Knochen fraß.
Neben Slyve zückten die Gardisten ihre Kampfmesser und da kam auch schon der erste Kultist über die Mauer gesprungen.
Allerdings war er schon tot bevor er auf imperialem Boden landen konnte, denn eine Plasmaladung hatte seinen Kopf buchstäblich vaporisiert.

--- Kapitel II---


Und auch dem zweiten und dritten Eindringling ging es ähnlich.
Der vierte schaffte es schließlich auf dem Boden zu landen und sich auf den nächsten Gardisten zu stürzen.
Für einen Moment waren die imperialen Soldaten abgelenkt und schon konnten die Kultisten den Wall stürmen, nur von Slyve kurz aufgehalten der wie der Racheengel des Imperators unter ihnen wütete und seinem Kettenschwert die Innereien vieler Ketzer opferte.
Schon befanden sich die Imperialen schwer in Bedrängnis denn der Wahnsinn der Kultisten überstieg den Glauben der Loyalen noch.

Doch die Soldaten mit den schweren Waffen hatten sich inzwischen des letzten Terminatoren entledigt und einige kamen ihren Kameraden im Nahkampf zur Hilfe während andere vom Gebäude aus auf die Kultisten schossen.
Überall kippten jetzt die Kultisten von den Füßen, und nur noch drei waren übrig als plötzlich ein fürchterlicher Krach von der Nordseite der Lichtung ertönte.
Fünf schwarze Rhinos schoben die Bäume auseinander und rasten auf die Überreste der Sandsäcke zu.
Slyve und seine übrig gebliebenen Soldaten flüchteten in den Bunker.
Als der vordere Teil der Panzergruppe frontal gegen den "Wall" gekracht, und dieser in seine Bestandteile zerflogen war, klappten hinten die Ladetüren auf und etwa 20 Kultisten pro Panzer rollten heraus.
Slyve hatte schon viel gesehen aber das sich die Kultisten extra zusammengerollt hatten nur um möglichst viele ihrer Kempen in die Panzer zu kriegen überraschte ihn dann doch.
Ein Moment suchte er nach einer Erklärung warum die Imperiale Armee oder der Adeptus Astartes nie auf eine ähnliche Idee gekommen war und ihn durchfuhr ein Gedankenblitz. Er griff sich ein paar Fragmentgranaten von seinem Gürtel, entsicherte sie und warf sie aus einem Fenster des Bunkers möglichst in die Nähe der Rhinos.
Die Panzer versperrten ihm zwar die Sicht aber die Schreie der Kultisten verrieten ihm dass er mehrere getroffen hatte.
Offensichtlich hatten sie sich noch nicht komplett aus der Ankunftszone entfernt, was sicherlich daran lag, dass sie 2 sec fürs Aufstehen gebraucht hatten.
"Jetzt raus hier!", schrie Slyve, der Angst hatte dass die Kultisten auf eine ähnliche Idee kommen könnten und den Bunker mit durch die Fenster geworfenen Granaten in eine Feuerhölle verwandeln könnten.

Als Slyve als erster den Bunker verließ merkte er dass trotz den Granaten noch gut 80 Kultisten gesund und auf den Beinen waren, und 5 weitere fehlten zwar einzelne Gliedmaßen fehlten die aber sie schienen trotzdem nicht aufgeben zu wollen.
Slyve überlegte eine Sekunde lang wie er mit knapp 30 demoralisierten Männern 80 Wahnsinnige besiegen wollte, doch
plötzlich tauchte hinter der Masse der Kultisten ein Flimmern auf.
Eigentlich mehrere, aber Slyve wusste den Plural von "Flimmer" nicht, daher beließen es seine Gedanken dabei.

--- Kapitel III---


Auch einige der Kultisten schienen es bemerkt zu haben, und wohl nur deshalb war Slyve noch nicht tot, denn jetzt blickten alle Kultisten auf das merkwürdige Phänomen.
Und plötzlich schienen gemeinsam mit Slyve alle zu begreifen, obwohl das niemand erwartet hatte.
Die Luft leuchtete an 6 Stellen kurz hell auf und die Masse der Chaossoldaten musste entsetzt mit ansehen wie sich 6 ehrwürdige Terminatoren materialisierten und in stoischer Ruhe das Feuer eröffneten.
Slyve warf sich zurück in den Bunker und schloss die Tür damit er und seine Jungs nicht versehentlich von Querschlägern getroffen würden.

Sein Verstand setzte aus und plötzlich regierte ihn nur noch sein Soldateninstinkt und er brüllte: "Alle Mann an die Fenster und helft den Marines. Treibt den Kultisten ihren Irrglauben aus." Er selbst lief zu einem der Bunkeröffnungen und verteilte mit seiner Plasmapistole den Tod.
Langsam gewann er sein normales Bewusstsein zurück.
Er konnte es nicht fassen, in höchstens 15 Minuten hatte sein Gefühl von Erschrockenheit, über Wut, Siegesgewissheit, Entsetztheit, schließlich Todesgewissheit zu Triumph gewechselt.
Die Terminatoren brachten die Wut des Imperators zu den Ketzern und nach wenigen Minuten war die Menge der Häretiker auf 15 fliehende Gestalten geschrumpft, die Richtung Wald flohen.
Doch als sie nur noch 20 Meter zu laufen hatten, und schon außer Reichweite der Imperialen waren schlug vor dem Zug eine Landungskapsel ein, aus der in Sekundenbruchteilen ein Space Marine Trupp sprang und den Leben der Fliehenden ein Ende bereitete.
Sofern das Chaos nicht noch Verstärkung bekam, hatten sie gesiegt und die Gardisten brüllten ihre Freude heraus.
Doch Slyve hörte sie nicht. Er war aus dem Bunker gerannt um mit den Terminatoren zu sprechen. Als diese kein Wort von sich gaben, blickte er in Richtung der Space Marines die die flüchtenden Kultisten aufgehalten hatten und sah einen Sergeant aus der Landungskapsel steigen.
Er lief auf ihn zu und überlegte, was er als erstes fragen wollte, als der Space Marine zu sprechen begann. Er salutierte und fragte: "Captain Slyve?" Slyve salutierte zurück und antwortete: "Ja, Sir." Obwohl Slyve als Captain eigentlich über dem Sergeant stand, hielt er es für angemessen dem Marine seinen Dank für die Rettung auszusprechen. Der Sergeant nickte wohlwollend und sagte: "Sie haben Glück gehabt. Hätten unsere Scanner nicht durch Zufall ihr Hilfesignal bemerkt, obwohl es zwischen so vielen Störsignalen verborgen war, wären wir wohl zu spät gekommen. Wir hätten erst nach abgeschlossenen Scans von ihrer Lage erfahren, und dann wohl nur noch Tote vorgefunden."
"Was habt ihr gesagt? Hilfesignal?", wir hatten dazu gar keine Zeit!" Die angebliche Existenz eines Hilfesignals ließ Slyve über alles andere vergessen und er vergaß zu fragen, warum die Marines den Planeten denn hatten scannen wollen. Stattdessen runzelte Slyve die Stirn und sagte: "Wir haben kein Signal abgeschickt."
Jetzt schaute der Marine misstrauisch. "Wir haben aber eines aufgefangen. Naja, lassen sie uns erstmal die ketzerischen Rhinos vernichten." "Gut, das klären meine Leute.", erwiderte Slyve.
Auf dem Weg zurück zum Bunker ging Slyve das mit dem Signal nicht aus dem Kopf. "Ich werde mal meine Leute verhören, vielleicht hat einer ohne meine Erlaubnis ein Signal abgeschickt." Der hoch gewachsene Elitekrieger an seiner Seite fing an zu schmunzeln, was Slyve überraschte, da er gedacht hatte, dass Space Marines zu solchen Gefühlen gar nicht in der Lage wären. "Und was hat das dann zur Folge?", begann der Soldat. "2 Wochen Arrest und eine Beförderung zum Lieutnant?"
Klar, dass der Marine die Strafen und Belobigungen der Imperialen Armee nicht verstand. Bei den Marines hieß es: "Nichts oder der Tod."
Er wusste aber ebenfalls nicht ob diese elitären Glaubenskrieger zu "Streichen", oder überhaupt zu regelwidrigem Verhalten in der Lage waren.
Und es waren bei den unterschiedlichen Orden die Strafen für Fehlverhalten unterschiedlich.
Das brachte Slyve zu der Überlegung zu welchem Orden sein Retter wohl gehörte. Er musste sich recken um auf seine Schulterplatte zu sehen, auf der ein weißes, geflügeltes Schwert auf dunkelgrünem Grund zu sehen war.
Ein Dark Angle, na ja, immerhin.
Die Krieger vom Orden der Dark Angle waren normalen Menschen sogar noch verhältnismäßig ähnlich, wenn man sie mit den mordlustigen Bestien der Todeskompanie des Blood Angles Orden verglich. Doch auch die Dark Angles waren bei imperialen Soldaten keineswegs beliebt. Man hörte immer wieder über Fälle, in denen Dark Angles Zivilisten getötet hatten, um ein Geheimnis zu wahren, dass lediglich der Ordenselite bekannt war.

--- Kapitel IV---


Das Verhören der imperialen Soldaten brachte nichts ans Licht.
Der Sergeant war nicht mal mehr bis zum Ende der Verhöre geblieben.
Er und die anderen Marines waren wieder abgeholt worden. Natürlich ohne Slyve irgendetwas zu sagen. Diesen überfiel plötzlich das Gefühl er hätte diesen Marine, von dem er nicht mal den Namen wusste, nicht zum letzten Mal gesehen.
Und diese Ahnung sollte sich erfüllen, selbst wenn Slyve das noch nicht wusste.
Er wusste lediglich dass seine Retter der 5. Kompanie angehörten.
Und Slyve hatte jetzt dringendere "Probleme".
Er würde sich beim Kommissar für seine Fehler verantworten müssen, und die meisten Kommissare waren nicht sehr großmütig.

Sieg braucht keine Erklärung, Niederlage erlaubt keine.
Diese Worte gingen ihm immer wieder durch den Kopf.
Er hatte auf sie und viele weitere einen Eid schwören müssen als er in die imperiale Armee eingetreten war.
Doch er musste etwas finden, mit dem er seinen Tod verhindern konnte.
Das ließ ihm die ganze Nacht durch nicht schlafen.
Doch vieles würde sich am nächsten Tag verändern.

Als Slyve aufstand, schalt er sich innerlich dafür nicht geschlafen zu haben, denn die ganze Nachdenkerei hatte nicht nur nichts gebracht, sondern raubte ihm heute auch noch Kraft, denn nach dem aufregenden Tag hätte er Schlaf gut gebrauchen können.
Als ein Schiff mit dem Komissar und seinem Gefolge landete, stand er reichlich wackelig vor der Landebrücke, und der Kommissar bedachte ihm mit einem besorgten Blick, was Slyve sehr überraschte.
Er salutierte hastig: "Ehre und Glorie dem Imperator."
"Sie haben Recht, und genau dafür werden sie bald kämpfen müssen."
Der Kommissar schien der Annahme das Salutieren sei nicht nötig, seine Hände spielten nur nervös an seiner Plasmapistole.
"Sie haben Glück, Captain Slyve, wirklich Glück. Ihnen ist klar dass ich sie für ihr Versagen auf der Stelle hinrichten müsste?"
Slyve nickte knapp und schluckte.
"Nun, sie müssen sich damit zufrieden geben noch ein wenig weiterzuleben. Das Oberkommando ist sehr beunruhigt über das Auftreten des Chaos in diesem Sektor und sie und ihre Männer sollen das Versteck dieser Ketzer finden und vernichten.
Langsam glaubte Slyve zu verstehen. Das Oberkommando verurteilte ihn zwar nicht zum Tode, aber sie auf diesem Planeten nach Häretikern suchen zu lassen lief aufs Selbe hinaus. Der Wald auf Utran III war eine tödliche Falle. Er hatte sich sowieso gewundert, dass es so viele Kultisten zu Fuß durch den Wald geschafft hatten.
Doch Slyve irrte sich…zum Teil.
"Nun, dass Finden hat sich erledigt. Die Ultramarines, die sie gerettet haben, waren gerade auf dem Weg in eine ihrer größeren Ordensstützpunkte in der Nähe. Naja, ich habe mit einem ihrer Großmeister gesprochen und dieser hat sich bereit erklärt ein paar Marines für die Untersuchungen hier zur Verfügung zu stellen. Die Scans sind schon abgeschlossen. Sie haben eine Menge Wärmesignaturen auf der anderen Seite des Planeten geortet. Sie und ihre Männer werden mit dem Schiff der Space Marines mitfliegen, doch werden sie in Quartiere gebracht, die sie nicht verlassen dürfen.

--- Kapitel V---


Der Flug im Raumschiff war kurz und Slyve konnte kaum schlafen.
Sein Kopf war erfüllt von dem Gedanken seine Feinde zu vernichten, seine Familie zu rächen.
Nach vielleicht 10 Minuten klopfte es an seine Quartiertür.
Sie öffnete sich von selbst.

Als Ordenspriester Parcival der Ultramarines das Quartier von Captain Slyve betrat, fand er ihn bei Übungen mit einem Kettenschwert vor.
"Diese Waffe...sie gehörte einem Space Marine. Darf ich sie einmal sehen?"
Der imperiale Soldat köpfte das Hologramm mit dem er übte und ließ das Schwert ruhen.
"Bitte.", antwortete er und reichte Parcival die Waffe.
Parcivals Augen huschten über die Klinge zum Griff.
16493038 - Dark Angels stand darauf.
Sein immenses Gehirn ratterte die Datenbank runter:
16493034 - Bruder Seargent Zaal
16493035 - Bruder Dolan
16493036 - Bruder Lemart
16493037 - Bruder Helios
16493038 - Bruder Ordenspriester

Parcival stockte und dachte nach. Ein Ordenspriester trug für gewöhnlich ein Energieschwert oder einen Psistab, kein Kettenschwert. Dem würde er später nachgehen.
"Ein Ordenspriester hat ihnen dieses Schwert gegeben?"
Der Captain zuckte leicht. "Ich weiß es nicht. Als ich mit meinem Bataillion ein paar umzingelte Marines auf Rash 9 vor dem Tod rettete gab mir einer der sterbenden seine Waffe. Ich wusste nicht, dass er ein Ordenspriester war."
"Nun, das war er. Und sie haben meinen Respekt. Ein Marine gibt seine Waffe auch im Tod nicht ab, außer es ist für ihn von höchster Wichtigkeit. Ich bin Ordenspriester Parcival"
"Angenehm, doch warum sind sie eigentlich hier? Sie wollten doch nicht meine Waffe untersuchen."
"Richtig, Captain." Und Parcival warf dem Soldaten das Schwert zu.
"Bruder Commander Erasmus will sie auf der Brücke haben.
Sie sind der Ranghöchste ihrer Gruppe." Slyve ging auf die Tür zu, doch eine riesige, schwere Hand legte sich auf seine Schulter und hielt ihn zurück. "Erst muss ich ihnen die Augen verbinden.", sagte der Marine.
"Im Ernst?", fragte Slyve. Über Parcivals Gesicht huschte ein Lächeln.
"Ja, einen Moment." Slyve schloss die Augen und spürte plötzlich einen leichten Druck auf Hinterkopf und Nasenbein. Als er die Augen öffnete war alles schwarz. "Hier entlang.", hörte er die Stimme des Ordenspriesters und mit starker Hand schob dieser ihn durch die Gänge des Schiffes.
Nach einiger Zeit blieben sie stehen und Slyve hörte eine Stimme. Das musste Commander Erasmus´ Stimme sein.
"Danke Parcival, Slyve kommen sie her. Wir müssen die Rolle ihrer und meiner Leute bei dieser Mission besprechen."
"Es tut mir Leid, Sir, aber dazu wäre es hilfreich mir mein Sehvermögen wiederzugeben."
Einen Moment später ließ der Druck auf sein Nasenbein nach und er öffnete die Augen. Gerade noch rechtzeitig um zu sehen wie die Mundwinkel des Commanders kurz zuckten.
Langsam fing Slyve an, diese Marines zu mögen, waren sie doch viel menschlicher als alle, die er bisher getroffen hatte.
"Danke", sagte Slyve.
Der Commander sagte nichts. Er wandte sich lediglich an Parcival sagte: "Vielen Dank."
"Keine Ursache, Bruder.", antwortete der Marine und machte sich auf den Weg zur Schiffskapelle.

Fortsetzung folgt…


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