Abenteuer des 49. Regiments

von Sascha Jacob

Das 49. cadianische Regiment stürmte über das zerbombte Feld. Oberst Rukh sprang gerade über einen zerfetzten Körper, als sein Regiment unter schwerem Bolter-Feuer in Deckung gehen musste. Schreie, teils von dem Ketzer-Abschaum, teils von seinen sterbenden Männern. Dann sah er etwas, was ihm den Atem aus der Lunge fegte. Chaos Space Marines, wahrscheinlich Khorne Beserker. Er hörte: „BLUT FÜR DEN BLUTGOTT!“ Und dann ein Donnern. Körper- und Metallteile flogen aus der Richtung der Cadianer, als ein gekaperter Leman Russ-Kampfpanzer das Feuer eröffnete. Zehn seiner Männer fielen im Nahkampf den Kettenäxten zum Opfer, während fünf weitere im Kugelhagel zerschmettert wurden. Plötzlich stand vor ihm ein Beserker und holte mit seiner Axt aus. Er aber war von Cadia und hatte schon mehr als einen der Verräter eliminiert. Als der Ketzer die Axt gerade runtersausen ließ und Rukh seinerseits das Messer hob. . .
. . . zerfetzte der Kopf des Chaosanbeters und die Gehirnmasse flog durch die Luft. Als sich die blutige Wolke legte, sah er einem Symbionten in die Augen. Er stieß mit aller Härte zu. Es sah so aus, als würden sie eine Chance zum Rückzug kriegen. Während die Tyraniden mit dem Abschaum spielten, rief er über das Feld: „RÜCKZUG!! Ab zur Landezone! Freeman, bring deine Weiber her, die sollen uns Rückendeckung geben, aber nur die mit den schweren Waffen, alle anderen bringst du raus, VERSTANDEN?!

Ein etwas undeutliches "JA, SIR" war zu hören und schon rauschte die erste Rakete auf die mit den Tyraniden im Nahkampf verstrickten Chaos-Anbeter zu. Als fast alle seine Truppen verschwunden waren, stürmte er auf die Ecke zu, hinter der sich die Orbital-Fähre befand. Noch ca. 100 Fuß zur Fähre. Er dachte an sein warmes Quartier an Bord des Schlachtkreuzers im Orbit. Noch 50 Fuß. Er hörte Schüsse. 25 Fuß.
Plötzlich . . . . Stille . . . .
BOOOM
Die Wand war futsch und er sah, dass ein Liktor sich enttarnte und Tod und Verderben unter den Imperialen säte. Freeman erspähte ihn und kam auf ihn zu.
„SIR, wir haben schwere Verluste erlitten und für jeden Meter, den wir sie weg vom Schiff treiben, lassen sie uns einen horrenden Blutzoll zahlen. Äh, sind sie der letzte, Oberst?“
Rukh zuckte mit den Achseln und blickte den Funker an, der durch das Bolter-Rattern hindurch schrie: „ICH WEISS NICH, SIR! ICH KRIECH KEINE SIGNALE MEHR!“
>Mist, die schweren Waffen sind futsch, und an die armen Schweine will ich gar nicht erst denken!<
Rukhs Gesicht musste Bände sprechen, so wie er vom Sergeant angestarrt wurde.
„Scheinbar muss die Koje doch noch warten... ,“ murmelte er in seinen Stoppelbart. „Äh, Sir. . .“
Freeman! Ihn hatte er vergessen und es wahr ihm peinlich, dass er es gehört hatte. „Weiter vorstoßen, Sergeant Freeman! Er und der Soldat schauten sich an, dann zog er die Laserpistole und schoss auf die Aliens.
Sie waren kurz davor durchzubrechen, als einer seiner Männer an ihm vorbei und in die Aliens geschleudert wurde. Die Monster waren nun auch noch hinter ihnen. Es sah so aus, als würden sie alle sterben. Eine berstende Wand war plötzlich der Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Das Rhino bremste hart, und schon sprang die Luke auf. Rukh zitterten die Knie, als er die Chaosrunen darauf sah: World Eaters. Doch dann sah er ein Imperiales Reinheitssiegel und atmete auf. Es waren Space Marines des Imperiums, in einem gekaperten Rhino Transportpanzer, die würden sie da raushauen! Er würde seine Koje also doch wieder sehen. Die gepanzerten Riesen sprangen aus dem Panzer und eröffneten sofort das Feuer.
>Der Imperator sei gepriesen !!<
Der Tag würde gut enden.



Dieser Text unterliegt dem Urheberrecht des Autors und darf nicht ohne dessen Erlaubnis an anderer Stelle veröffentlicht oder anderweitig verwendet werden!
DAS SPHÄRENTOR
www.sphaerentor.com
www.s40k.de