VISIONEN |
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Die Makropole von Arezi 4 war eine h�ssliche Stadt. Der Runenprophet Shyllar
sah sich mit Verachtung f�r die Architekten der Menschen um. Er vermisste die
klaren, geschwungenen Linien seines Weltenschiffes Saim-Hann. Schnell verdr�ngte
Shyllar diese Gedanken und konzentrierte sich auf den Kampf. Die Krieger standen
Space Marines, unterst�tzt durch die Imperiale Armee, gegen�ber. Da sind abschweifende
Gedanken potentiell t�dlich. "Sichert diese Stra�enz�ge!" rufte er einigen Aspektkrieger
der Feuerdrachen zu. Mit einer gemischten Streitmacht aus Aspektkriegern und Gardisten
bewegte sich Shyllar weiter. Mit seinen �bersinnlichen Augen schweifte Shyllar
auf der Suche nach einem Hinterhalt umher. Bald sind Sch�sse vor ihnen zu h�ren.
"Schneller!" rief Shyllar und fing ein leichten Trab an. Die Banshees liefen schneller
und setzten sich an die Spitze w�hrend die Gardisten ihnen mit Shurikenkatapulten
Feuerschutz gaben.
Bald erreichten sie einen gro�en Platz. Zwischen Tr�mmern bewegten sich die K�mpfer.
Aus Geb�uden schossen die Einheiten mit schweren Waffen aufeinander, Laser- und
Boltersch�sse streuten sich auf den Platz und Raketen kommen von der anderen Seite
und zerst�rten mit Punktsch�ssen diese Stellungen. "Deckung suchen!" befahl Shyllar
und seine Krieger verschwanden sofort hinter der reichhaltigen Deckung. Shyllar
sah sich weiter um. Und er sah eine Gruppe aus f�nf Terminatoren von links aus
einer breiten Stra�e den Platz betreten. Die Marines bewegten sich auf einer Strecke,
die sie an ihm vorbeif�hren w�rde. "Schusstruppen: Feuerhagel auf die Terminatoren.
Nahk�mpfer: die �berlebenden terminieren." Es kam keine Best�tigung. Es war auch
nicht notwendig. Als die Terminatoren in Reichweite vorbeiziehen wollten, regnete
ein wahrer Regen aus Shuriken und Meltersch�ssen. Drei Marines st�rzten sofort
und die Banshees t�teten die Letzten. Doch der Gegner hatte noch mehr Reserven.
Imperiale Sentinels, vier an der Zahl, folgten den Terminatoren auf den Platz
und �bersch�tteten ihn mit Feuer aus ihren Impulslasern. Zwischen deren Beinen
str�mten mehr Marines und imperiale Soldaten und feuerten sofort. Shyllar beschw�rte
einen Psi-Sturm zwischen den Menschen um sie zu behindern. Die Soldaten wirbelten
umher, doch pl�tzlich verschwand der Sturm. Ein Psioniker der Space Marines trat
vor und feuerte seinen Bolter auf Shyllar ab. Die Menschen konzentrierten ihr
Feuer sofort auf seinen Standort. Shyllar schrie seine Wut heraus und warf seinen
singenden Speer. Der Speer durchdrang den Psioniker in der Brust und kam wieder
zur�ck. Doch sofort wurde Shyllar durch das Sperrfeuer wieder zur�ck gezwungen.
Eine Sturmkanone explodierte wegen Ladehemmung, aber die restlichen Menschen hielten
das Feuer aufrecht. "Verw�nscht!" fluchte Shyllar in Gedanken. Seine
Gruppe sa� hier fest. Sie mussten zur�ck um dem Sperrfeuer zu entkommen.
Doch pl�tzlich stockte das Bolterfeuer. Neugierig sah Shyllar �ber seine Deckung.
Und er sah mehrere Warpspinnen zwischen den Menschen erscheinen, schie�en und
wieder verschwinden. Und auf einem Sentinel stand ein besonderer Spinnenkrieger,
eine riesige Statur und vier augenf�rmige Edelsteine �ber den Augen. Fasziniert
sah Shyllar zu wie der Krieger mit einer Energiefaust den Fahrer des Sentinels
aus dem Fahrersitz griff und in w�tend anknurrte. Die Uniform des imperialen Soldaten
fing Feuer unter den Fingern des Kriegers. Nachdem die Spinne den Leichnam fallengelassen
hatte, sprang sie auf den letzten noch stehenden Sentinel und stie� einen Schrei
aus, der jedem in der N�he das Blut gefrieren lie�. Noch im Sprung feuerte der
Krieger den Monofilament ab und t�tete den Soldaten des Fahrzeugs. Triumphierend
standen die Warpspinnen �ber den Leichen ihrer Gegner und strecken die Monofilamentschleudern
in den Himmel. Und im Zentrum des Geschehens stand der gro�e Spinnenkrieger. "Gelobt
sei Sulinius Callar, die Spinne im Netz der Bestimmung!" sangen die Spinnenkrieger.
Nun fiel Shyllar auf, das die Zeichnungen der Spinnenr�stungen nicht die der Aspektkrieger
von Saim Hann war. Wie auf ein geheimes Zeichen verschwanden die Aspektkrieger.
Shyllar wachte in seinem Bett auf. Verwirrt sah er umher. Dann erinnerte er sich
an seinen Traum. Oder war es eine Vision der Zukunft? Er sprang aus dem Bett und
streifte sich eine Robe �ber und machte sich auf die Suche nach einem anderen
Runenpropheten, um ihn von seinem Traum zu erz�hlen. Hektisch �berdachte er die
M�glichkeiten w�hrend er durch die G�nge hastete. Wenn das was er gesehen hatte
nur ein Wunschtraum war, bestand kein Anlass zur Sorge. Aber wenn es ein Blick
in die Zukunft war, mussten die Eldar vorbereitet sein.
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