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GOLDENEYE GUARDS HINTERGRUND



DER URSPRUNG DES ORDENS

Der Kreuzzug des Einäugigen
Nur einige wenige Jahrhunderte nach dem verheerenden Gro�en Bruderkrieg, als das Imperium schwach war und sich noch im Wiederaufbau befand, bedrohte eine weitere Gefahr die Zukunft der Menschheit. Sieben gewaltige Raumflotten drangen aus dem Wirbel des Chaos in den Realraum ein. Wie man sp�ter erfahren sollte, war ein �beraus m�chtiges D�monenwesen erschienen und hatte die zersplitterten Gruppen der �berlebenden Verr�ter wieder zusammengef�hrt und zu neuer Gr��e gebracht. Niemand wei�, wie ihm dies gelang, doch sie alle folgten ihm. Im Schatten des Bruderkriegs h�tte es bereits schon insgeheim eine gigantische Streitmacht aus schrecklichen Warpkreaturen um sich gesammelt, um Horus im Kampf gegen den Imperator zu unterst�tzen. Keiner mag jedoch ermessen, weshalb diese Armeen nicht auf das Heilige Terra, die letzte Bastion des Imperiums, gehetzt worden sind, als Horus in seinem Wahn die Herrschaft �ber die Galaxis an sich rei�en wollte, doch es w�re der sichere Untergang der Menschheit gewesen.
Die Menschen nannten den finsteren Kriegstreiber den �Ein�ugigen�, denn seine Gestalt war die eines riesigen, klauenbewehrten Zyklopen. Es hei�t, dass man seiner Seele beraubt wird und dass diese dann auf ewig an ihn verloren ist, wenn man in sein goldenes Auge blickt. Der Ein�ugige verbreitete allerorts Furcht und Schrecken, selbst die m�chtigsten Anf�hrer der Verr�terlegionen knieten vor seinem Angesicht nieder. An Macht und Bosheit �berstieg er gar die gr��ten D�monenprinzen der Chaosg�tter. So wird in einigen Schriftfragmenten von ihm als D�monenf�rst oder D�monensultan gesprochen. Einige hielten ihn gar f�r die Manifestation einer weiteren, bislang unbekannten, Chaosgottheit.
Viel Zeit blieb dem Hohen Senat zu Terra nicht sich Gedanken dar�ber zu machen, denn die Angriffsflotten des Ein�ugigen zogen bereits gen Terra, Tod und Verw�stung hinter sich lassend. Keiner konnte ihm Einhalt gebieten, die Space Wolves befanden sich noch auf der Suche nach ihrem Primarchen Leman Russ, die Imperialen Truppen auf Cadia, Stygies und Avellorn wurden vernichtend geschlagen, und ihre Planeten erneut in Tr�mmern zur�ckgelassen. Ganze f�nf Orden des Adeptus Astartes fielen den unaufhaltsamen Horden des Ein�ugigen zum Opfer, zwei Drittel der Imperialen Flotte im Segmentum Solar waren vernichtet. Auf dem Mars wurden die letzten Vorbereitungen f�r die Verteidigung der Erde getroffen...

Die Schlacht um Terra
Doch zwischen Terra und den Flotten des Ein�ugigen befand sich noch der �u�ere Verteidigungsring, der aus eilig herbeibeorderten Kriegsschiffen und waffenstarrenden Raumstationen bestand. Wenig ist �ber diese gewaltige Schlacht bekannt, nur dass es eine kleine Schwachstelle in der unvollst�ndigen Verteidigungsstellung gegeben hat. Nur einige Schlachtschiffe und eine einsame Sternenfestung, auf der ein Orden der Space Marines stationiert war, dessen Name und Ursprung heute l�ngst vergessen ist, bewachten diese L�cke. Diese musste dann den Hauptangriff der Kommandoflotte tragen, und bald tobte ein m�rderischer Kampf innerhalb der riesigen Sternenfestung, der das Schicksal der Menschheit entscheiden sollte.
Es wird vermutet, dass der Orden in irgendeiner Verbindung zu den beiden Legionen der Ersten Gr�ndung steht, von denen bis heute s�mtliche Spur und jegliche Informationen fehlen. Der Name ihres legend�ren Kommandanten lautete Amilius Zarin, wie man erst sehr viel sp�ter in Erfahrung bringen sollte. Er war ein gewaltiger Krieger und ein f�higer Stratege. Seine heutigen Ordensbr�der nennen ihn zwar ihren Primarchen, doch es konnte nie nachgewiesen werden, ob er wirklich einer der S�hne des Imperators gewesen ist. W�re dies der Fall, so m�sste demnach der Orden wirklich einer der beiden verschollenen Legionen der Ersten Gr�ndung sein.
Obwohl Zarin wusste, dass der Kampf gegen die Heere des Ein�ugigen so gut wie aussichtslos war, spornte er seine ihm ergebenen Krieger an und redete ihnen Mut und Kraft zu. Sie schworen dem Imperator ewige Treue und erwarteten mit grimmiger Entschlossenheit die ins Herz der Festung vordringenden Chaoshorden. Todesmutig empfingen die Space Marines die anst�rmenden Massen aus verhassten Chaos Space Marines der Verr�terlegionen und abscheulichen D�monenwesen des Immateriums und hielten standhaft die Stellung. Doch bald gerieten ihre Verteidigungslinien ins Wanken, als der Strom der Feinde immer weiter anzuschwellen begann und die engen G�nge gef�llt waren von Hass und Blutdurst. Ihr Schicksal schien unausweichlich.
Amilius Zarin k�mpfte an vorderster Front und erschlug einen Gegner nach dem anderen. Seine R�stung war blut�berstr�mt, und vor seinen F��en t�rmten sich die gespaltenen K�rper der erschlagenen Feinde, doch seine beiden Schwerter, Vollstrecker und Vergelter, beschrieben immer noch unerm�dlich blitzende Kreise, die durch die Angreifer m�hten und Tod unter ihnen s�ten. Solange er k�mpfte, wich keiner seiner M�nner vor dem Feind, gab keiner von ihnen die Hoffnung auf.
Schlie�lich erschien der Ein�ugige selbst, um mit eigener Hand diese Festung einzunehmen, die seinem Sieg zu trotzen wagte. Gro� war da der Schrecken unter den Space Marines als sich der ein�ugige Koloss durch die G�nge schob und vor ihnen seine finsteren Schwingen ausbreitete. Mit ihrem Meister an ihrer Seite gelang den Chaoskriegern daraufhin der Durchbruch und die tapfer ausharrenden Space Marines wurden immer weiter zur�ckgedr�ngt, bis nur noch wenige Hundert mit ihrem Kommandanten an ihrer Spitze sich in der Innerste Halle von einem �berm�chtigen Gegner umzingelt sahen.
Inmitten des anbrechenden Massakers trat Amilius Zarin todesverachtend vor den Ein�ugigen und stellte diesen zum Zweikampf. Ein titanenhafter Kampf entbrannte daraufhin zwischen beiden, w�hrend rings um sie herum mit jedem gefallenen Space Marine das Ende des Imperiums der Menschheit ein St�ck n�her r�ckte. Unz�hlige Male schnitten Vollstrecker und Vergelter in den d�monischen Leib des Ein�ugigen, doch dieser trug keinen Schaden davon. Und w�hrend seiner erfolglosen Attacken wurde Zarins Seele durch die dunkle Macht des flammenden Auges mehr und mehr in den Warp gezerrt. Nach Stunden harten Kampfes und durch die vielen Verletzungen war Zarin schlie�lich derart geschw�cht, dass er sich kaum noch halten konnte. Das Hohngel�chter des Ein�ugigen hallte durch die Sternenfestung, als er schlie�lich gebrochen zu Boden ging. Doch im Moment des gegnerischen Todessto�es erinnerte er sich an seinen Treueschwur an den Imperator. Der fast erloschene Kampfeswille flammte wieder auf und Zarin setzte zu einem letzen verzweifelten Angriff an. Er stemmte sich hoch und sprang dem Ein�ugigen entgegen, stie� mit beiden Klingen zu...
und durchbohrte den golden leuchtenden Augapfel des D�mons, die einzig verwundbare Stelle seines widernat�rlichen Leibs!
Der Ein�ugige entmaterialisierte mit einem grellen Entsetzensschrei, doch das vor Warpenergie pulsierende Auge des D�monen blieb im realen Universum. Mit ihrem F�hrer verlie�en auch die D�monen das Schlachtfeld, und die �brigen Krieger des Chaos verloren daraufhin schnell ihren Kampfesmut. Die Space Marines, die wiederum neuen Mut fassten, gingen zum Gegenangriff �ber und dr�ngten den zwar immer noch zahlenm��ig aber nun nicht mehr l�nger moralisch �berlegenen Feind weiter zur�ck. Die Schlacht um Terra tobte nach dem Ende des Ein�ugigen noch lange weiter, in deren Verlauf die nun stark geschw�chten Chaos Space Marines vermehrt Verluste hinnehmen mussten. Als dann ein Verst�rkungskontingent aus Terra eintraf, zogen sich die verbliebenen Schiffe der einst so m�chtigen Armee des Ein�ugigen zur�ck und fl�chteten wieder in den Wirbel des Chaos. Damit war die gro�e Gefahr im allerletzten Moment abgewendet.
Amilius Zarin und seine tapferen M�nner wurden geehrt und gefeiert. Doch einige Zeit sp�ter verschwand der ruhmreiche Orden aus den Annalen des Imperiums und bald waren ihre Heldentaten vergessen. In der Tat wissen heute nur wenige der h�chsten Amtspersonen innerhalb der Inquisition wirklich, was aus dem namenlosen Orden geworden ist.

Der Heilige Eid
Nach der siegreichen Schlacht um Terra lie� Amilius Zarin das Goldene Auge untersuchen. Es gab st�ndig gewaltige Mengen von Energie ab, die Tech-Priester konnten aber nicht herausfinden, woher diese Energie kam oder von welcher Art sie war. So lie� Zarin weitere Nachforschungen anstellen und man fand in der riesigen Datenbibliothek zu Terra ein Dokument aus der Zeit vor dem Gro�en Kreuzzug des Imperators und seiner Primarchen.
Damals entdeckten die Space Marines der Word Bearers Legion ein d�monenartiges Wesen in einem unterirdischen, uralten Tempel der Alten Eldar. Es schien zu schlafen und war in einem unglaublich starken Kraftfeld gefangen. Doch mit dem Eintreten der Word Bearers verblassten pl�tzlich die Schutzrunen und der D�mon erwachte. Obwohl es nur �ber einen Bruchteil seiner Kr�fte verf�gte konnte es nur unter schweren Verlusten besiegt werden. Dieses Wesen hatte auch die Gestalt eines Zyklopen und hinterlie� bei seiner vermeintlichen Vernichtung ebenso sein goldgl�nzendes Auge. Der mysteri�se Augapfel wurde von Lorgar, dem Primarchen der Word Bearers, zu weiteren Forschungszwecken mitgenommen. In den darauffolgenden Wirren des Gro�en Bruderkriegs gelangte das Auge h�chstwahrscheinlich mit den �berlebenden Word Bearers in die Verbotene Zone, und damit zur�ck in den Warp.
Amilius Zarin erkannte schnell die Zusammenh�nge und begriff: Sollte das Goldene Auge irgendwie wieder in die H�nde des Chaos gelangen, so w�rde der Ein�ugige bald wiedererstarkt oder vielleicht sogar noch viel st�rker zur�ckkehren und erneut Tod und Verderben �ber die Menschheit bringen.
Und dies durfte niemals geschehen! Zarin sah es als seine heilige Pflicht, als ein ergebener Diener des Imperators, die Reinkarnation des Ein�ugigen unter allen Umst�nden zu verhindern und schwor im Namen des Imperators, das Goldene Auge auf ewig zu bewachen und sein Leben daf�r zu geben. Zarins verbliebenen Krieger folgten seinem Beispiel und leisteten gemeinsam in der nun f�r heilig gesprochenen Innersten Halle denselben Eid. Seitdem nannten sie sich die �GoldenEye Guards�.


DIE GOLDENEYE GUARDS

Geheimhaltung
Nach ihrem Heiligen Eid verlie�en die GoldenEye Guards mit ihrer in �Einsamer W�chter� umbenannten Sternenfestung das Solarsystem, ohne dem Hohen Rat �ber ihre gewonnenen Erkenntnisse zu unterrichten. Zarin wollte diese geheimhalten, da er niemandem traute, selbst die Ratsmitglieder durften nicht davon erfahren. Er war der Meinung, dass wenn je weniger Menschen ihr Geheimnis kannten, die Gefahr dann umso geringer w�re, dass man das Goldene Auge ausfindig macht und entwendet. Einzig einige hohe Beamte der Inquisition schienen von dieser Angelegenheit zu wissen, und taten alles n�tige, um die GoldenEye Guards geheimzuhalten. Alle Nennungen und Daten �ber sie und ihre Vergangenheit wurden vernichtet oder umge�ndert, ihr aktueller Aufenthaltsort unter h�chster Sicherheitsstufe geheimgehalten.
So zog der Orden viele Jahrzehnte lang unbehelligt durch den leeren Raum zwischen den Sternen. In dieser Zeit erholte sich der angeschlagene Orden langsam wieder von der verlustreichen Schlacht. Neue Rekruten wurden von den Welten, die ihre Flugroute s�umten, eingezogen, die schwer besch�digte Sternenfestung wurde zum Gro�teil wieder aufgebaut und die leeren Hangars und Waffenkammern wieder aufgef�llt. Zarin versteckte damals das Goldene Auge an einem nur ihm bekannten Ort und verfasste dann den Heiligen Schwurcodex, ein Schriftst�ck, in dem die Struktur und die Pflichten des Ordens festgelegt wurden.

Der Heilige Wächter
An der Spitze des Ordens sollte der �Heilige W�chter des Goldenen Auges� stehen, der von dessen Vorg�nger ernannt werden muss, und von diesem die Ordensreliquien und das Wissen um diesen geheimen Ort erh�lt. Zarin entwickelte hierzu zusammen mit dem damaligen Meisteraothecarius des Ordens ein ausgekl�geltes System, damit das Geheimnis nicht ausspioniert werden konnte: Er manipulierte seine eigenen Gene so, dass in ihnen das Geheimnis gespeichert werden konnte. Der Nachfolger muss sich nur die Gensubstanz aus der Progenoiddr�se des Vorg�ngers initiieren, und verf�gt damit dann sofort �ber die geheimen Informationen. Zus�tzlich hat Amilius Zarin noch unz�hlige Verschl�sselungen und Fallen in den Gencode einbauen lassen, so dass er, sollte er eines Tages in feindliche H�nde fallen, nur von den f�higsten und erfahrensten Progenoidforscher entschl�sselt, geschweige denn verstanden, werden kann. Ebenso ist es nicht m�glich den Code zu vervielf�ltigen oder ihn anderen Space Marines zu initiieren. Wird letzteres versucht, so bewirken die fremden Gene eine toxische Reaktion, die unausweichlich zum Tode des Betreffenden f�hrt. Zarin hat es aber auch dank der fabelhaften Kenntnisse, die er sich mit der Zeit angeeignet hatte, geschafft, den Gencode so zu ver�ndern, dass die Lebensspanne des damit Behandelten stark vergr��ert wird. Sollte der Heilige W�chter eines vorzeitigen Todes sterben, ohne dass er einen Nachfolger ernennen konnte, so sollten die Ordensbr�der aus ihren eigenen Reihen einen w�rdigen Empf�nger auserkoren, der dann die Nachfolge antreten soll. Die Vernichtung der Gensaat des Zarin w�re das fatale Scheitern des Ordens, was mit aller Macht verhindert werden sollte.

Doktrinen des Kampfes
Aufgrund ihrer einzigartigen Aufgabe folgen die GoldenEye Guards g�nzlich unterschiedlichen Dogmen und Kriegstaktiken. Der gesamte Orden ist auf Verteidigung ausgelegt, und daher werden weitreichende Distanzwaffen und schwere R�stungen bevorzugt. Blitzattacken und Sturmangriffe werden nur sehr selten durchgef�hrt.
Trotz seiner prim�ren Aufgabe, so betonte Zarin jedoch, ist es nach wie vor die Pflicht des Ordens, der imperialen Bev�lkerung in Zeiten der Not beizustehen und drohenden Gefahren f�r das Imperium entgegenzuwirken. Doch dabei d�rfen gleichzeitig keine allzu gro�en Risiken eingegangen werden, da man damit ansonsten die heilige Mission gef�hrden w�rde.
Aus diesem Grunde besitzen die GoldenEye Guards eine andere Kampfesphilisophie als die meisten Orden. W�hrend andere den gerechten Zorn des Imperators verbreiten und die Vernichtung aller inneren und �u�eren Feinde als Ziel innehaben, k�mpfen die GoldenEye Guards ausschlie�lich zum Schutze der Menschheit.

Organisation
Der Heilige Schwurcodex f�hrte eine komplette Umstrukturierung des Ordens durch, der damit v�llig auf seine Aufgabe zugeschnitten wurde, den Heiligen W�chter und damit das Geheimnis um das Goldene Auge mit aller Kraft zu sch�tzen und verteidigen. Die Ordenstruktur gleicht dem Codex Astartes nur hinsichtlich des grundlegenden Aufbaus. Der GoldenEye Guards Orden besteht aus zehn Kompanien, von denen Nummer II bis V als "Schwertarm" und VI bis IX als "Schildarm" bezeichnet werden. Die erste Kompanie besteht wie �blich aus den Veteranen des Ordens, die zehnte umfasst die Scouts. Die Schwertarme sind mit den Gefechtskompanien gew�hnlicher Space Marines Orden gleichzusetzen und sind f�r die offensive Verteidigung zust�ndig. Daher beinhalten sie auch f�r den Orden untypische Sturmtrupps, Landspeeder- und Bikeschwadronen. Die Schildarme sind dagegen vollst�ndig auf den defensiven Kampf ausgelegt und bestehen haupts�chlich aus Taktischen Trupps und Devastoren. Oftmals werden diese beiden verschiedenen Kampfeinheiten kombiniert eingesetzt, was im Laufe der Zeit zu einer verst�rkten Bruderschaft zwischen Schwert- und Schildbrüdern gef�hrt hat. So sind zum Beispiel der erste Schwertarm und der dritte Schildarm seit der Orkinvasion von 874/M33 traditionell miteinander verbunden. Damals konnten sich die schwer angeschlagenen Trupps des Schwertarms nur dank des aufopferungsvollen Einsatz der Schildbrüder in die sichereren inneren Hallen des Einsamen W�chters zur�ckziehen.

Die Protectorgarde
Amilius Zarin erschuf zudem eine Eliteleibgarde, die sogenannte Protectorgarde, in die nur die besten Krieger des Ordens aufgenommen werden. Zur Probe seines Mutes und seiner Loyalit�t muss jeder Anw�rter vor seiner Ernennung zum Protector sein rechtes Auge opfern und seinen Schwur erneuern. Um die Kampfkraft der Protectoren damit nicht zu mindern, wird ihm daraufhin ein Hochleistungs-Laservisier als Ersatz eingebaut, das gleichzeitig eine hochgradige Verbesserung der Zielgenauigkeit des Protectoren bewirkt. Die Protectorgarde darf nur in Au�nahmef�llen den Einsamen W�chter verlassen und bildet damit die letzte Verteidigungslinie des Ordens. Nur wenn der Heilige W�chter die Festung verl�sst, oder auf dessen Gehei�, darf die Garde in Au�enmissionen eingesetzt werden. Die Garde besteht immer aus genau 81 Protectoren, 9 Protector Kommandanten und den 10 Terminator Protectoren. Obwohl es im Schwurcodex nicht genau festgelegt worden ist, wird im Regelfall einer der 9 Protector Kommandanten zum Nachfolger bestimmt oder gew�hlt.

Rekrutierung und Ausbildung
Die GoldenEye Guards beziehen ihre Rekruten von Planeten, die sie auf ihrem Weg kreuzen. Da sie stets auf der Suche nach jungen M�nnern sind, die einen ausgepr�gten Schutzinstinkt und Sinn f�r Kameradschaft, Selbstaufopferung und Pflichttreue besitzen, sind die Rekrutierungszahlen des Ordens eher gering.
Aspiranten werden stets in Zweiergruppen trainiert, die w�hrend ihrer Ausbildungszeit �Zwillingsbr�der� genannt werden. Die Bezeichnung stammt vermutlich von der seltsamen Verehrung von Zwillingen die im fr�hereren Orden vorherrschte. Jeder ist f�r seinen eigenen Zwillingsbruder verantwortlich und muss jederzeit dazu bereit sein, sich f�r ihn aufzuopfern. Wird er im Kampftraining verletzt, so muss der Zwillingsbruder schwere Bestrafungen �ber sich ergehen lassen. Beim Tod seines Sch�tzlings wird er meist sofort aus dem Orden entfernt. Auf diese Weise wird ihnen schon fr�h beigebracht, eine Besch�tzerrolle innezuhaben und Verantwortung zu �bernehmen. Sie werden somit gut auf ihre zuk�nftigen Aufgaben vorbereitet. Jeder Aspirant muss dann vor seiner Aufnahme in den Orden denselben Eid leisten, den vor ihm auch Zarin und die Helden der Schlacht um Terra geleistet hatten. Damit ist er auf ewig an den Orden und seine Pflichten gebunden, und man kann sich nun seiner Treue und Aufopferungsbereitschaft gewiss sein. Nach der Ernennung zum Space Marine werden die Zwillingsbr�der wieder voneinander getrennt, damit die Novizen w�hrend ihrem Dienst in der Scoutkompanie wieder lernen, alleine und selbstst�ndig zu k�mpfen. Doch tief in ihnen werden sie aufgrund ihrer Erfahrungen in ihrer Ausbildungszeit immer noch die geborene Veranlagung zum Besch�tzen und Bewahren haben Verst�rkt wird dies durch das Lehren von prim�r defensiven Taktiken und Verteidigungskampftechniken im Laufe ihres Dienstes als GoldenEye Guard.

Glaubensabweichungen
Amilius Zarin verwarf auch die alten religi�sen Riten und Traditionen des fr�heren Ordens und ersetzte sie durch neue, die zu der tiefen Verehrung des Heiligen W�chters f�hrten, der damit in ihren Herzen genausoviel Platz einnimmt wie der Imperator selbst. Die Ordenspriester werden nun Selektionspriester genannt, ihre Aufgabe ist es nun nicht nur ihre Br�der an ihren ewigen Schwur und ihre heilige Mission zu erinnern, sondern auch besonders f�hige Krieger zu suchen, die zu Protectoren ernannt werden sollten.
Verantwortungsbewusstsein, Aufopferungsbereitschaft, Selbstbeherrschung, Duchhaltewillen, Retterinstinkt und Bruderliebe sind Werte und Eigenschaften, die gesch�tzt und idealisiert werden.


DIE GESCHICHTE DES ORDENS

Die wichtigsten Ereignisse seit dem Kreuzzug des Ein�ugigen:

791/M31: Der Kreuzzug des Ein�ugigen: Eine d�monische Wesenheit st��t mit sieben Angriffsflotten bis kurz vor Terra vor. In der Schlacht um Terra wird der Ein�ugige von Amilius Zarin in der Innersten Halle niedergestreckt. Danach wird seine Streitmacht aufgerieben und in die Flucht geschlagen.
792/M31: Der Heilige Eid in der Innersten Halle. Gr�ndung des Ordens. Der Einsame W�chter verl�sst das Segmentum Solar. Alle Informationen und Daten �ber den Orden werden gel�scht.
bis Anfang M32: Amilius Zarin verfasst den Heiligen Schwurcodex, die heutige Struktur des GoldenEye Guards Orden entsteht. Allm�hliches Wiedererstarken des geschw�chten Ordens.
191182/M32: Tod von Amilius Zarin. Sein Nachfolger wird Estheron Heaglir. Die Innerste Halle wird zur letzten Ruhest�tte der verstorbenen Heiligen W�chter.
765/M33: Arvak Taglius wird Nachfolger.
777/M33: Taglius stellt sich als Verr�ter heraus und will zum Feind �berlaufen. Er wird im allerletzten Moment von Elrak und Vulcas gestellt und niedergestreckt. Die beiden Protector Kommandanten und leibhaftigen Zwillinge treten gemeinsam die Nachfolge an.
874/M33: Unter dem Kommando der Zwillingsw�chter wird erfolgreich ein massiver Orkangriff abgewehrt, als der Einsame Wächter ihr Territorium passiert. �berraschenderweise erscheint eine Eldarflotte unbekannter Herkunft und hilft bei der Verteidigung der Sternenfestung.
555/M34: Barad Soran wird Nachfolger von Elrak und Vulcas, die aufgrund ihrer unz�hligen Heldentaten bis zum heutigen Tage verehrt werden. Unter ihm kommt der Orden wieder zu voller Schlagkraft.
927/M34: Barad Soran nach einem Warpsprung mit dem Schlachtkreuzer �Henker� im Warp verschollen. Panik und Trauer unter den GoldenEye Guards. Eine umfangreiche Suchaktion wird gestartet.
031928/M34: Barad Soran wird unbekleidet und v�llig entstellt auf der W�stenwelt Horb gefunden. Die Progenoiddr�se konnte intakt gerettet werden. Nachfolger wird Aldar Iometeus, der daraufhin schw�rt, die verschollenen Reliquien und Barad Sorans M�rder zu finden und Rache an ihnen auszu�ben. Seitdem werden alle unnat�rlichen Todesf�lle der Heiligen W�chter �Dolchsto�e� genannt.
990/M34: Die Spur f�hrt zu einem von Eldarpiraten besiedelten Planeten. Der Angriff der GoldenEye Guards verw�stet den gesamten Piratenunterschlupf, zerst�rt die Raumflotte der Piraten und hinterl�sst keine �berlebenden unter ihnen. Die Gesegnete R�stung, der Heilige Schwurcodex und die Zwillingsschwerter werden unbesch�digt gefunden und zur�ckgebracht.
868/M35: Nach 940 Standardjahren der F�hrung stirbt schlie�lich Aldar Iometeus. Damit hat er nach Amilius Zarin die bisher l�ngste F�hrungszeit in der Ordensgeschichte gehabt. Ein interner Zwist unter den Protector Kommandanten führt dazu, dass mit Bortus Orphex zum ersten Mal ein Scriptor zum Nachfolger gewählt wird. Es gab zwar Bedenken wegen der Verträglichkeit seiner psionischen Kräfte mit dem Gencode Zarins, doch Orphex zeigte keinerlei Komplikationen. Um den Zugriff von Dämonen auf seinen Geist zu unterbinden wurde für ihn eigens ein spezieller Aegishelm angefertigt.
Anfang M36: Das Zeitalter der Apostasie beginnt. Ein verr�terischer Inquisitor h�ndigt der Ekklesiarchie wichtige Informationen �ber die GoldenEye Guards aus.
300/M36: Eine Raumflotte der Ekklesiarchie macht den Einsamen W�chter ausfindig und greift ohne Vorwarnung an. Ein Gro�teil der Raumflotte der GoldenEye Guards wird beim Angriff vernichtet, doch der Einsame W�chter kann gehalten werden. Nach der Abwehr von drei gro�en Angriffswellen bl�st Orphex zum Gegenangriff. Die Streitkr�fte der Ekklesiarchie werden vernichtend geschlagen und ziehen sich daraufhin zur�ck.
301/M36: Eine t�dliche Seuche breitet sich auf dem Einsamen W�chter aus. Nachforschungen ergeben, dass die Soldaten der Ekklesiarchie Virusgranaten mit Zeitz�nder innerhalb der Festung angebracht haben, bevor sie zum R�ckzug angetreten sind. Unter den unz�hligen Opfern der heimt�ckischen Krankheit sind auch Bortus Orphex (Der Zweite Dolchsto�) und acht der neun Protector Kommandanten. Der Nachfolger ist Victar Clayson.
112/M37: Ecthan Farmoth wird Nachfolger.
003/M38: Apollux Usurcian wird Nachfolger. Der GoldenEye Guards Orden hat sich wieder vollst�ndig erholt.
846/M38: Der Heilige W�chter wird beim B�rgerkrieg auf der Makropolwelt Creus get�tet (Der Dritte Dolchsto�). Armedann Tanis wird zum Nachfolger gew�hlt.
233/M39: Der dritte Schwertarm wird bei einer Erkundungsmission auf der Todeswelt Crex III von Word Bearers angegriffen und fast vollst�ndig vernichtet. Armedann Tanis begibt sich mit einer Angriffsstreitmacht dorthin, um Vergeltung auszu�ben und Gefangene zu machen. Die ca. 20 gefangengenommenen Word Bearers werden seitdem im Innern der Festung von den Selektionspriestern �ber den Ein�ugigen und das Goldene Auge ausgefragt.
668/M39: Eanos Lucion wird Nachfolger.
324/M40: Nachdem eine Streitmacht der Adeptus Sororitas den GoldenEye Guards bei der Verteidigung der Industriewelt Pheratoss gegen einen von Abaddon angef�hrten Schwarzen Kreuzzug beisteht, wird der alte Zwist zwischen dem Orden und der Ekklesiarchie zum Teil wieder aufgehoben. Pheratoss f�llt trotz der gemeinsamen Bem�hungen in die H�nde der Chaoshorden.
472/M40: Rectar Sinos wird Nachfolger.
180/M41: Furgrim Heclador wird Nachfolger.
619/M41: Der Einsame W�chter passiert das Garion-System. Auf Garion Secundus kommt es zu einem Chaoskult-Aufstand. Beim Versuch den Planeten zu erobern, f�llt Furgrim Heclador in die H�nde der Kultisten. Dem Protector Flak Tason gelingt es ihn zu retten. Dennoch erliegt Furgrim bald darauf seinen schweren Verletzungen (Der Vierte Dolchsto�). Zum Nachfolger wird zum ersten Mal ein gew�hnlicher Protector ernannt: Der junge Flak Tason, dem daraufhin ein schneller Sieg auf Garion Secundus gelingt, wof�r ihm der Schwertorden verliehen wird.
803/M41: Das Eldar Weltenschiff Ti�l-Shyar kreuzt den Kurs des Einsamen W�chters. Die Eldar sind gerade dabei anzugreifen, als pl�tzlich eine Iyanden-Flotte erscheint. Der Angriff wird daraufhin sofort abgeblasen, die Eldar verschwinden spurlos.
899/M41: Durch ein Zeitparadoxon gelangt der Heilige W�chter aus der Zukunft in die Gegenwart und wird auf SR-819 von Dark Eldar gefangengenommen. Der F�nfte Dolchsto� kann von den gegenw�rtigen Ordensbr�dern mit der �berraschenden Unterst�tzung durch Eldar abgewendet werden. Der Flak Tason aus der Zukunft wird nach seiner Befreiung wieder zur�ck in seine Zeit geschickt.


ORDENSINSIGNIEN

Ordenssymbol
Das gelbe Auge auf blauem Grund ist das Symbol des Ordens. Terminatoren tragen stattdessen ein von einem Schwert senkrecht durchbohrtes gelbes Auge als Ordenssymbol.

Ordensfarben
Die Hauptfarben des Ordens sind Skull White und Enchanted Blue.

Truppsymbole
Die GoldenEye Guards benutzen dieselben Truppsymbole wie alle Codex-Orden. Das Truppsymbol für die Protectorgarde ist ein waagrechter, schwarzer Streifen mit einer nach oben zeigenden, gelben Zacke.

Rangabzeichen
Die GoldenEye Guards besitzen ein uraltes Rangbezeichnungssystem, das aus den Zeiten vor ihrer Entstehung stammt. Es besteht aus schwarzen Streifen und Zacken an der Unterschenkelseite und auf dem Handrücken.

RANG
UNTERSCHENKEL
HANDRÜCKEN
Heiliger Wächter
Streifen mit 5 Zacken
Streifen mit 3 Zacken
Protector Kommandant
Streifen mit 4 Zacken
Streifen mit 2 Zacken
Veteranen-Sergeant
Streifen mit 3 Zacken
Streifen mit 1 Zacke
Sergeant
Streifen mit 2 Zacken
Streifen mit 1 Zacke
Corporal
Streifen mit 1 Zacke
Streifen mit 1 Zacke
Veteran / Terminator
Streifen
Streifen
Scriptor
Psionikerblitz-Symbol
-
Selektionspriester
Totenschädel
-
Apothecarius
Helix Apothecari
-
Techmarine
Opus Maccina
-
Protector
Streifen + gelbe Zacke
Streifen + gelbe Zacke







 




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