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BLACK LIBRARY - DIVERSE ROMANE







ISBN
0-743-41160-9

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13th Legion

Gavin Thorpe als Autor eines Romans �ber die Galgenv�gel von Oberst Steiner (in englisch: "Colonel Schaefers Last Chancers"). Sofort war ich interessiert und fing an zu lesen. Aber wenn man eine Geschichte �ber die aus dem Codex Imperiale Armee bekannten Figuren erwartet hat, dann wurde man entt�uscht. Das Buch ist aus der Sicht vom Verbrecher Kage geschrieben, der bei der Straflegion gelandet ist, weil er seinen Vorgesetzten erstochen hatte. Es zeigt sich, dass die Legion am Anfang aus viertausend M�nnern und Frauen bestand, die zu lebensl�nglich Straflegion verurteilt wurden. Die einzigen M�glichkeiten, die Legion zu verlassen, sind im Dienst zu sterben oder ein Gnadenschreiben vom Oberst. Mit einem Raumschiff, das als Gef�ngnis umgebaut wurde, verschifft Steiner die 13te Legion von einem Schlachtfeld zum anderen. Wenn das Buch anf�ngt sind gerade noch einige Hundert Galgenv�gel �brig. Im Laufe des Buches schlagen sich die Galgenv�gel durch einen Todesdschungel, auf einer Eiswelt gegen Orks, �berleben ein Shuttleabsturz auf einem Mond und wehren einen Angriff von Dark Eldar auf ein Kriegsschiff ab. Am Ende sind nur etwa ein Dutzend Galgenv�gel noch am Leben, als Steiner den Grund sagt, warum die Legion �berhaupt gebildet wurde. Denn jeder einzelne der ehemals viertausend Galgenv�gel wurde vom Oberst handverlesen und einige der Schlachtfelder waren vom Oberst eigens ausgesucht oder die Unf�lle gespielt. Die letzten Galgenv�gel waren die Creme der �berlebensk�nstler und deshalb w�rdig, als einzige die Legion lebend zu verlassen. Er gibt ihnen die M�glichkeit, sich ein Gnadenschreiben zu verdienen. Daf�r m�ssten sie nur in eine stark umk�mpfte Festung eindringen, die bereits jahrelang von der imperialen Armee bombardiert wird. Ganz zum Schluss stehen nur noch Oberst Steiner und Kage, die Festung ist durch die �berlastung der Fusionsreaktoren zu Schlacke verbrannt und Kage wird begnadigt. Und das alles nur, weil ein Symbiont sich in der Festung befand.
Ich pers�nlich war einigerma�en entt�uscht �ber das Buch, denn es ist nur eine einfache Aneinanderreihung von K�mpfen und die Charaktere bleiben zweidimensional. Und das Ende fand ich �bertrieben. Eine ganze Festung dem Erdboden gleich zu machen nur wegen einem Symbionten, der die Befehlshaber unter seine Kontrolle und zur Revolte gegen den Imperator gebracht hat. Das ist das Kampfgesch�tz, das auf die M�cke abgefeuert wird.
Wer die Zust�nde in einer Straflegion im Wh40k-Universum kennen lernen will kann sich das Buch leisten. Allen anderen kann ich das Buch nicht empfehlen. Hoffentlich ist das Folgebuch "Kill Team" besser gelungen, denn da wei� Kage (ja, er ist wieder in der Straflegion von Oberst Steiner gelandet) bereits, dass das Schicksal der Galgenv�gel vom Oberst vorbestimmt ist.

Jörg Nemitz , 2001

 





ISBN
1-841-54154-0

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Deathwing

Dieses Buch ist nicht ein Roman sondern eine Sammlung aus diversen Kurzgeschichten aus dem 40k Universum. Diese sind aber keineswegs wie der Titel nahelegen k�nnte nur aus der Sichtweise der Dark Angels oder anderer Space Marine Orden geschrieben. Die Geschichten handeln �ber viele verschiedene "imperiale" Handlungstr�ger. Viele Leser m�gen davon entt�uscht sein, aber der Inhalt der 10 Geschichten ist wirklich gut gelungen und besch�ftigt sich mit verschiedenen Aspekten des Imperiums wie der Inquistion, dem Adeptus Astartes, Freih�ndler, Assasinen, etc. Den Inhalt aller 10 Geschichten an dieser w�rde zu ausf�hrlich werden und dem zuk�nftigen Leser auch die �berraschung nehmen. Ich m�chte deshalb hier nur den Inhalt von einer Geschichte, die mir gut gefallen hat, skizzieren:

Unforgiven
Ein dunkler Prophet hat sich auf Valedor erhoben und s�mtlich Tempel des g�ttlichen Imperators zerst�ren lassen. Da Valedor ein Rekrutierungsplanet der Dark Angels ist, ist diese H�resie ein pers�nlicher Angriff auf die Ehre der Dark Angels, die eine Vergeltung erfordert: Der Prophet muss sterben. Ein Sturmtrupp unter F�hrung von Absolutionspriester Bareus und Veteranensergeant Kaelen wird entsandt um diesen Ketzer zur Rechenschaft zu ziehen.
Textauszug: "Kaelen ducked a clumsy swing of a cultist's power maul und punched his power fist through his enemy's chest, the man shrieking and convulsing as the energised gauntlet smashed though his flesh and bone. He kicked the corpse off his fist and smashed his pistol butt into the throat of another. The man fell, clutching his shattered larynx and Kaelen spared a hurried glance to check the rest of his squad had dropped safely with him."
Die Story ist stark auf "Action" ausgelegt und erinnert (zumindest mich) stark an den ebenfalls sehr action-orientierten Roman "Space Wolf". Zwar kann zuviel Action in einem Buch /einer Geschichte sehr schnell langweilig werden, wenn der Autor nur sachlich, wiederholend und monoton beschreibt, wie der Held nacheinander unz�hlige Gegner erlegt. Graham McNeil gelingt dies aber wirklich gut, indem er die Gegner zunehmend st�rker werden l�sst und der Trupp der Dark Angels immer gr��ere Verluste hinnehmen muss. Am Ende kommt es dann zu einer entscheidenden Konfrontation mit dem Propheten, die auch Licht und Schatten auf die Vergangenheit der Dark Angels wirft. In der Tat kann man sich diese Story auch sehr gut als Actionfilm vorstellen und Actionstories dieser Art mag ich, daher geh�rt "Unforgiven" f�r mich zu einem der Highlights des Buches. Aber es sind nicht alle Geschichte nur auf "Action" ausgelegt wie z.B. "Pestilence", das eher ein ruhiges Tempo bevorzugt. Insgesamt kann ich das Buch jedem Leser,der etwas englisch beherrscht und gerne dunkle ScienceFiction/Fantasy liest empfehlen.






ISBN
1-841-54142-7

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Execution Hour

Das Weltall. Unendliche Weiten... Na ja, den Rest kennt man ja. Der Roman Execution Hour von Gordon Rennie handelt von dem Kapit�n Leoten Semper, dessen Raumschiff die Lord Solar Macharius w�hrend des Gothic-Konfliktes ist. Daraus erkennt man, dass das Buch mehr �ber Raumflotte Gothic handelt. Gr��tenteils schon. Der Autor beschreibt sehr gut die Raumschiffduelle zwischen den Flotten des Imperiums und denen des Chaos unter der Leitung von Abbadon und seinem Planetenkiller. Dabei werden die verschiedenen Ebenen des Schiffes gezeigt, von den Br�ckenoffizieren bis nach unten zu den zwangsrekrutierten M�nnern, die die Makrogesch�tze laden. Manchmal wird sogar Abbadon gezeigt, wie er den Feldzug des Gothic-Sektors plant.

Grob gesagt ist die Handlung des Buches, dass Kapit�n Semper zur Evakuierung eines Makropolplaneten gerufen wird, der vom Planetenkiller bedroht wird. Dabei st�rzt der Kapit�n auf dem Planeten ab, auf dem die Chaoskultisten einen Aufstand verursacht haben um den Planeten dem Chaos zu �bergeben. Sogar die Orbitalbatterien befinden sich in den H�nden der Kultisten. Der erste Offizier hat das Kommando der Macharius und muss zwischen der Loyalit�t zu seinem Kapit�n und den Befehlen des Rangh�chsten Offiziers der imperialen Kampfgruppe w�hlen. Die Situation ist aussichtslos, denn Abbadon und seine Flotte sind nur wenige Tage Reisezeit entfernt. Das Ende wird hier nicht erz�hlt, denn es passiert noch so einiges, dass ineinander greift und so eine sehr gute Handlung formt und viel �ber die Struktur des Imperiums zeigt.

Meiner Meinung nach ist Execution Hour ein guter Roman, der sich zu lesen lohnt. Die Charaktere sind stark und die Handlung ist immer wieder �berraschend. Volle Kraft voraus!

J�rg Nemitz, 2002

 





ISBN
0-743-44306-3

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Farseer

Als alter Eldar-Spieler f�hrte f�r mich kein Weg an diesem Buch vorbei. Allein das Cover mit den beiden Eldar.....
Aber weiter im Text. Das Buch von William King, der schon die ber�hmten Gotrek und Felix Romane geschrieben hat, handelt von einem heruntergekommenen Freih�ndler namens Janus Darke. Zu Beginn erz�hlt der Autor, dass Darke einst ein �u�erst erfolgreicher Freih�ndler war, der durch Intrigen fast alles verloren hat und sich nun im Suff und Drogen sein Elend bet�ubt. Bis die Eldar auftauchen. Danach geht es Schlag auf Schlag. Der Autor nimmt den Leser mit in die Umgebung von Janus Darke, zeigt wie er in die F�nge eines Kredithais f�llt, seine psychischen Kr�fte findet, wie er von Leuten, denen er vertraut hat, an das Chaos verraten wird und...
Nein, zuviel will ich hier nicht erz�hlen. King beschreibt einige Stellen sehr detailliert, manche Sachen schon etwas zu detailliert.
Dabei wechselt er zwischen den Sichtweisen von Janus Darke, dem Navigator Simon Belisarius, einer Agentin des Chaos und einiger mehr oder weniger wichtigen Personen hin und her. Sehr gut hat mir gefallen, dass der Autor die Vorurteile der Menschen den Eldar gegen�ber sehr gut herausstellt, denn der Auftrag, den der Runenprophet Auric dem Freih�ndler Darke stellt, hat mehr als nur ein Ziel. Darke werden auf der Reise zu einem Planeten am Rande des Chaoswirbels mehr als nur eine Wahrheit in jeder Beziehung enth�llt. Lesen lohnt sich wirklich, obwohl das Ende ziemlich abrupt kommt. Vielleicht l�sst das auf ein Sequel hoffen.

J�rg Nemitz, 2002

 





ISBN
1-844-16152-8

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Dawn of War

Nun ja, was will man von einem Buch zu einem Computerspiel erwarten... Wer das Spiel hat, kann sich das Buch auf jeden Fall sparen, die Handlung beschränkt sich auf die des Spiels, unerträglich ausgedehnt. Hinzu kommt, dass es nur ein weiterer Roman über Space Marines ist, der nichts neues oder innovatives zu bieten hat. Sorry, aber das Thema wurde schon zu Genüge in anderen Romanen und in besserer Form behandelt, irgendwann mal ist dann auch genug.

Boris Schmidt, 2004
 





ISBN
1-844-16087-4

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Grey Knights

Dieser Roman ist für alle, die Dämonenjäger spielen und die sich schon immer wünschten, mehr über den Hintergrund dieser Organisation zu erfahren, eigentlich unentbehrlich. Viele Informationen, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden, spannende Charaktere und einige unerwartete Wendungen machen dieses Buch lesenswert. Allerdings möchte ich hier auf einen Mangel hinweisen, der das Buch meiner Meinung nach mindestens einen Stern kostet: Gegen Ende scheint irgendwo (hoffentlich nicht beim Autor, sonderm beim entsprechenden Lektorat!) einige Verwirrung bezüglich der imperialen Organisatioen aufgetreten zu sein: statt vom Ordo Malleus ist an einigen Stellen vom Ordo Hereticus die Rede. Prinzipiell gesehen sind das Kleinigkeiten, aber sie fallen einem sofort ins Auge beim Lesen, und ich finde solche groben Schnitzer ärgerlich. Ich hoffe dennoch, dass dieser Roman der Auftakt zu einer Reihe ist, da die Thematik einiges zu bieten hat.

Boris Schmidt, 2004
 





ISBN
1-844-16010-6

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Fire Warrior

Bisher leider das schlechteste Buch, das ich von der Black Library gelesen habe. Wer sich im Universum von Warhammer 40.000 auskennt, kann die ungefähren Fähigkeiten einzelner Gruppen einigermaßen abschätzen, und was dem Feuerkrieger Kais hier angedichtet wird ist einfach nur lächerlich. Frisch aus der Ausbildung hackt und schiesst er sich durch Horden imperialer Soldaten, loyaler Space Marines, Marine-Angehörigen, Enterkommandos, Dienern des Maschinengottes, Chaos Space Marines, Cybots, einem Titan (!) und Dämonen, die in manchen Fällen über 10.000 Jahre Kampferfahrung hinter sich haben, und das meist ohne größeren Aufwand. Ein recht durchsichtiger Versuch, das gleichnamige Game und die Tau insgesamt in der Gunst der Community zu pushen, leider. Hinzu kommt die Verwendung tauspezifischer Ausdrücke, die Nicht-Tau-Spieler relativ planlos zurücklassen, da sie teils nicht übersetzt werden. Der einzige positive Aspekt dieses Romans liegt in der ungewohnten Ansicht und Betrachtungsweise des menschlichen Imperiums, ohne diese wäre es wohl nur ein Stern geworden. Sorry, aber wahrlich kein Meisterwerk... :(

Boris Schmidt, 2004
 





ISBN
1-844-16148-X

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Dead Sky, Black Sun

Das Buch ist in doppeltem Sinn eine Fortsetzung: einerseits der Uriel Ventris Reihe, andererseits werden auch die Ergebnisse aus Storm of Iron weitergeführt.

Zur Story: Uriel Ventris wird vom Ordensmeister der Ultramarines verbannt und auf eine Quest geschickt, die ihm einen ehrenvollen Tod bescheren soll, und die gleichzeitig als vital angesehen wird für das Fortbestehen des Imperiums (etwas unlogisch, dann nur so geringe Kräfte loszuschicken...) Jedenfalls landen Ventris und sein Begleiter schließlich auf Medrengard, der Festungswelt der Iron Warriors im Auge des Schreckens und geraten dort in Intrigen zwischen zwei uralten Dämonenprinzen, müssen sich als Renegaten tarnen und werden in eine Fehde zwischen rivalisierenden Kriegsschmieden der IW verwickelt. Dieser Krieg dreht sich um die Beute, die einer der Kriegsschmiede, Hounsou, in Storm of Iron erbeutet hatte.
Das Buch an sich ist im gewohnten Stil der Black Library Romane gehalten, große Überraschungen gibt es eigentlich nicht. Was zu dem Sterneabzug führt ist die explizite und teilweise so ausführlich dargestellte Brutalität und Gewalt. Jeder, der das Warhammer 40.000 Universum kennt, ist einiges in dieser Richtung gewöhnt, aber das hier auftretende Ausmaß ist definitiv übertrieben und teilweise einfach ekelerregend, sorry.

Boris Schmidt, 2004
 







 




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