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ER

'Wut, Hass, Tod, Verderben' ... diese Worte hallten in seinem Geist wieder. Seit Tagen war er schon unterwegs in den kalten und dunklen Gassen von Tailaxu unterwegs. Es war bestimmt eine Woche her, dass er etwas Nahrung zu sich genommen hatte. 'Wut, Hass, Tod, Verderben' ... immer wieder diese Gefühle. Er konnte es nicht mehr ertragen. So viel Leid hatte er in den letzten Monaten gesehen. So viel Blut, so viel sinnlose Gewalt, so viel Leid.
Vor drei, vier Wochen hatte es mit ein wenig Routine angefangen. Er war auf seinem Posten gewesen. Hundert Meilen vor den Toren der Hauptstadt.
Mit lautem Donnern und hellen Blitzen waren Sie vom Himmel gefallen. Wie Tausende kleiner Blutstropfen fuhren Sie auf den Planeten hinab. Keiner wusste wer es war. Eines war klar, es waren bestimmt keine friedlichen Besucher.

In der Nacht griff der Feind das erste mal an. Man hatte eine Verteidigungslinie ausgehoben, aber das hatte nichts gebracht. Er war damals einer der wenigen Überlebenden.
Niemand hatte den Feind gesehen. Die, die einen Blick erspähen konnten, waren nicht mehr in der Lage einen Bericht abzugeben.

Die zweite Welle war noch brutaler als die erste. Sein Glück war, dass er sich im Auftrag seines Vorgesetzten auf einem Botengang befand. Wäre er an der Front gewesen, wäre er jetzt Tod ... oder schlimmer.
Er hatte von Kameraden gehört die fielen, nur um beim nächsten Angriff auf der Seite des Feindes zu stehen...

'Wut, Hass, Tod, Verderben' ... dies war das einzige was der Feind brachte. Keine Forderungen, keine Verhandlungen. Nur blankes Entsetzten.

In der letzen Schlacht keimte bei den Verteidigern Hoffnung auf, als ihnen Riesen in silbernen Rüstungen zu Seite standen. Aber es brachte nichts mehr. Der Feind drang in den Hauptkomplex ein und vernichtete alles auf seinem Weg.

Er hatte an der Seite der Palastwache gekämpft. Da sah er sie... Ein Blick und er war fertig mit er Welt. Zwei seiner Kameraden zerfielen zu Asche, als der größte unter den Feinden sie nur ansah...

Er war fortgelaufen. Nicht mehr in der Lage zu kämpfen.
'Wut, Hass, Tod Verderben' ... all das konnte und wollte er nicht mehr ertragen.

Er setzte die Pistole an und betätigte den Abzug...
...
...
er war frei!



Urheberrecht: Felix Schultz, 2003



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