Im Artikel von EW geht es um die Frage, ob es dem zweiten Teil gelingen wird "Die Gefährten" zu schlagen. Peter Jackson gibt zu: "Der zweite Film ist immer der schwierigste von allen, weil er das klassische Mittelstück bildet - er hat keinen Anfang und er hat kein Ende."
Keinen Anfang im wahrsten Sinne, denn PJ & Co. entschieden sich dagegen die Geschichte des ersten Films in einer kurzen Zusammenfassung wiederzugeben. "Bei TV-Produktionen mag es üblich sein einen Rückblick voranzustellen," sagt dazu der Regisseur, "aber wir wollten direkt mit einem großen 'Peng!' hineinspringen."
Genug Material steht dazu auch zur Verfügung: 600 Spezialeffekte, neue Landschaften und neue Kreaturen, wie die beiden komplett computeranimierten Wesen Baumbart und Gollum. Letzterer wird von Andy Serkis gespielt und gesprochen - Produzent Mark Ordesky dazu: "Gollum ist der erste computergenerierte Charakter, der eine echte schauspielerische Darstellung abliefert."
Und dann natürlich die epische Schlacht! Peter Jackson hat insgesamt 20 Stunden an Filmmaterial vom Kampf um die Hornburg aufgenommen. Hier kann sich die eigens für den Film entwickelte "MASSIVE"-Software voll entfalten, welche die digital hinzugefügten Kämpfer selbständig kämpfen und sterben lässt.
Aber nicht alles ist unecht. Orlando Bloom musste lernen wie Elben kämpfen, seine geschmeidigen Schwerthiebe basieren auf den Kampfkünsten der japanischen Samurai. "Wenn man sie beim Kämpfen beobachtet, dann sieht man wie präzise alles bei ihnen ist," erzählt er, "nichts ist locker oder chaotisch - sie werden sogar nie wütend."
Fazit des EW-Autoren: Mit so viel epischer Action und klaren Oscar-Aussichten sollten die beiden Türme ziemlich hoch aufragen.
Quelle:
The One Ring