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AUSERKOREN

Teil 1

Dunkelheit......."Warum lebe ich noch? Wie lange sitze ich hier schon? Sind sie tot? Wirklich alle? Was ist wenn sie mich finden, was wenn sie mich auch noch wollen?"

"Fahr das Gemüse ein! Und dann repariere endlich die Pumpe, das Vieh hat kein Wasser"! Simon hatte einfach keine Lust heute zu arbeiten. Das Wetter war einfach zu gut, um sich auf der Farm seines Onkels den Rücken krumm zu buckeln. Warum hatte er auch keine Erntemaschinen die in der einzigen Makropole von Lenum 3 angeboten wurden? Maschinen wären zu unsicher meint sein Onkel. Zu teuer noch dazu. Also mußte er ihm helfen während die anderen Jungen seines Alters in der Arena für den ihrer Eingliederung in die Welt der Erwachsenen, den Nahkampf übten um sich vor ihren Familien als Mann beweisen zu können. Aber sie würden wahrscheinlich eh nicht mit ihm kämpfen. Seit er im Alter von zehn Jahren die Blutmale an seinem Körper entdeckt hatte vermied es sein Onkel das er in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Er wäre was besonderes hatte sein Onkel gesagt. Warum wurden dann alle anderen die Zeichen der Veränderung an ihrem Körper entdeckten von der Eklesiarchie hingerichtet? Es nutzte nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, das Vieh hatte kein Wasser.

Blut......" Lenum 3 Herr! Dort muß er sein. Möge die Ernte erfolgreich sein."

Plötzlich waren Panzer durch sein Dorf gerollt. Wie viele wußte Simon schon nicht mehr, aber die planetaren Verteidigungskräfte gingen in Stellung. Dann wurde die Warnung vor planetarem Bombardement gegeben. In solch einem Fall sollten alle in den Keller gehen und dort auf das Signal der Entwarnung warten. Ja, im Keller ihres Hauses wären sie sicher sagten die Soldaten. Dort saßen sie nun auch seit drei Tagen, doch nichts passierte. Bleib du hier, ich gucke was draußen los ist sagte sein Onkel.

Stille......"Was ist los? Wo bleibt er ? Ich bin allein!"

Am vierten Tag hielt er es nicht mehr aus. Er öffnete die Kellerluke einen Spalt weit und schaute nach draußen. Er konnte seinen Onkel nicht entdecken, aber das was er sah überstieg das Verarbeitungsvermögen seines Verstandes.

Schädel....." Ich spüre es, er ist in der Nähe. Blut für den Blutgott und Schädel für seinen Thron!"

Draußen liefen Soldaten in riesigen roten Rüstungen herum. Sind das die sagenumwobenen Space Marines von denen man in den Sagen erzählte. Die Kämpfer des göttlichen Imperators zu Terra? Aber warum zerstörten sie sein Dorf, warum töteten sie alle Bewohner? In der Ferne sah er......nein das konnte nicht sein! Die Makropole stand in Flammen. Dieses unzerstörbare Bollwerk war vernichtet. Die riesigen Krieger häuften auf dem Marktplatz etwas auf einen Haufen. Simon konnte erst nicht genau erkennen was es war. Doch nun sah er es. Schädel, es waren hunderte Schädel . Den Blick von den Kriegern abgewandt nahm er seine Umgebung war. Überall lagen Körper oder Reste von dem was einmal ein Körper war herum. Und Blut, überall war Blut. Das ganze Dorf schien von einem roten stinkenden Blutfilm überzogen zu sein. Plötzlich hörte er Schreie. Aus einem der Häuser wurde ein Mann gezogen. Es hatte also noch jemand überlebt. Einer der Krieger hob eine riesige Axt deren Zähne sich mit einem infernalischen Kreischen in Bewegung setzten. Einen Augenblick bevor der Krieger den Mann mit seiner Axt in zwei Hälften schlug erkannter er den Mann. Es war sein Onkel. In diesem Moment wurde es schwarz vor seinen Augen und er verlor das Bewusstsein.

Angst......"Ist dies real? Bitte laß mich aufwachen...Jetzt!"

Als er wieder zu sich kam war es still. In seinem Kopf drehte sich noch alles. Doch plötzlich bemerkte er eine Veränderung. Ein Stechen ging durch seine Haut und dann durch seinen ganzen Körper. Er suchte sich ein stücke Glas in dem er ein Spiegelbild von sich erhaschen konnte. Er lies es mit Schrecken gleich wieder fallen. Das konnte nicht er sein! Sein ganzer Körper war nun von dem Blutmal bedeckt. Es sah eher so aus als hätte man ihm die Haut abgezogen. Er spürte plötzlich ein pulsieren in seinem Körper, etwas näherte sich und seinem Versteck.

Triumph......"Wir haben ihn!"

Die Tür wurde mitsamt der halben Mauer weggerissen und in sein Versteck trat einer der Krieger. Er war größer als die anderen und er trug keinen Helm. Sein Gesicht war so voller Narben das man es grade mal durch die Augen und die Öffnung die einmal sein Mund gewesen sein mußte, erkennen konnte. "Komm, Khorne wartet auf seinen neuen Prinzen!" Er wußte nicht wieso, aber er stand auf und ging mit den Kriegern. In ihm entflammte ein Verlangen.

Verlangen............BLUT



Urheberrecht: David Lohrmann, 2002



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