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TITANEN

Stephanus drehte sich um, hob seinen rechten Arm und richtete ihn auf die Panzerkolonne vor ihm...

Sanctus Venator tat es ihm gleich und richtete sein mächtiges Vulkangeschütz auf den Feind...
Stephanus schickte einen Gedankenimpuls aus und die feindlichen Panzer verschwanden in einer gigantischen Explosion als das erhitzte Gas in ihre Mitte schlug.

Wie der Imperator höchstpersönlich schritt der Warlord Titan über das Schlachtfeld.
Stephanus war gelangweilt. Seit über 4 Stunden kämpfte er nun gegen die Verräterlegionen und noch nicht ein nennenswertes Ziel war ihm vor die kybernetische Linse gekommen. Doch da... vor ihm richtete sich etwas auf.
Ein gigantischer Warlord Titan stand nun ungefähr 600 Meter von ihm entfernt. Er war gerade dabei eine Kompanie der Ultramarines zu verdampfen als er seinen Zwillingsbruder entdeckte. Der Chaostitan ließ von den Resten der Marines ab und schritt in großen Schritten auf den Titan des Imperators zu.

Der Chaostitan richtete seinen schweren Raketenwerfer auf Sanctus Venator und eine Welle aus Fusionsraketen schlugen auf den Schilden des Warlord Titans auf. Stephanus verzog keine Miene. Der Imperator war mit ihm, er hatte nichts zu fürchten. Er gab seinem mechanischen Körper einen Befehl und sein Titan richtete sein Vulkan Geschütz auf den blutroten Chaostitan. Die Kanone spie glühenden Tod auf sein Gegenüber und mit Befriedigung stellte Stephanus fest, dass die Schilde des Chaostitanen den Geist aufgaben und überlasteten.

Stephanus deaktivierte die Vulkankanone um Energie zu sparen. Er hob seine Kettenfaust und schritt auf den blutenden Chaostitanen zu. Nun konnte der richtige Kampf beginnen.

"Möge der Imperator mit uns sein!" Mit diesen Worten in Gedanken traf die Kettenfaust ihr Ziel... die mächtigen Titanen, Jahrtausende alte Maschinen, begannen zu ringen. Es konnte nur einen geben... und das wussten beide.


Stephanus hustete... der Chaostitan hatte ihn übel erwischt. Sanctus Venator blutete. Der Titan des Chaos hatte ihm mit seiner Energieklaue den linken Arm abgerissen. Stephanus versuchte seinen Schützling im Gleichgewicht zu halten. Mit knapper Mühe und durch die Hilfe des Imperators gelang es ihm.

Sanctus Venator holte aus. Seine Kettenfaust durchbrach die Verteidigung des Gegners und drang tief in den Rumpf des verhassten Chaostitanen. Stephanus konnte ein Lächeln nicht unterdrücken... Der Chaostitan hatte nun nichts mehr zu lachen. Doch das Lächeln auf den Lippen des Moderati erstarb als der Chaostitan sich wieder aufrichtete. Schon hob er ein weiteres mal seine mörderische Energieklaue und holte zum vernichtenden Schlag aus.
‚Nicht mit mir!' dachte sich Stephanus und brachte seinen Titanen in eine neue Position. Die Energieklaue krachte hinunter doch Sanctus Venator hatte schon die Kettenfaust erhoben und parierte den Schlag ohne Probleme. ‚Und jetzt ist Schluß' mit diesen Worten schickte Stephanus einen weiteren Gedankenimpuls aus, der den Multilaser im Rumpf des Titanen abfeuerte.

Der Strahl gebündelten roten Lichtes drang durch den Oberkörper des Chaostitans und ließ ihn schwanken.
Ein weiteres mal schoss der Laser von Sanctus Venator und diesmal traf der die Beinstabilisatoren des Gegners.

Der Chaostitan schwankte und richtete sich nach vorne um sich auf den Beinen zu halten. Der Multilaser schoss ein drittes mal und der Warlord Titan des Feindes erzitterte als die Eindämmung des Fusionsreaktors den Geist aufgab.

In einer riesigen Explosion ging der Chaostitan zu Boden. Doch die Explosion war zu gewaltig. Stephanus konnte seinen Titanen nicht mehr aus dem Gefahrenbereich bringen...

... Langsam schritt Sanctus Venator aus der Staubwolke... er war am Ende. Seine Systeme waren fast alle lahmgelegt. Doch er lebte. Langsam und stetig schritt er richtung Sonnenuntergang. Er konnte einen Ölwechsel brauchen. Sobald er wieder fitt war, wartete der nächste Gegner auf ihn. Stephanus freute sich. Ein weiteres mal hatte er und seine Maschine triumphiert. Ein weiterer Sieg für den Imperator...



Urheberrecht: Felix Schultz, 2002



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