Zu Beginn des Artikels geht es um Carrie-Anns Status als Schauspielerin. Ihre Darstellungen in "Matrix", "Memento" und "Chocolat" werden gelobt, und man spricht von ihr als "ein Action-Star, der tatsächlich schauspielern kann".
Christopher Nolan wollte sie für "Memento" haben, da sie diese äußerliche Stärke besitzt, aber dennoch in gewissen Momenten ihre sanftere Seite zeigen kann. Laut ihm "ist es einfach eine solche Rolle wie in jenem Film zu unterschätzen, wegen all der Action, dem Herumfliegen und dem KungFu drumherum, aber genau deswegen ist es ja so schwierig sie spielen zu können. Es setzt große Vielseitigkeit voraus."
Carrie-Ann beschwert sich im Verlaufe des Interviews über die unzähligen Motorrad-Szenen in den Matrix-Sequels, wo sie die Maschinen doch zu Tode fürchtet. Im ersten Film musste sie nur in einer Szene mit einem Motorrad fahren - aber dennoch gelang es ihr bei jedem Take herunterzufallen.
Ein weiteres Manko der Dreharbeiten war eine erneute Verletzung bei einem Stunt. Diesmal brach sie sich das Bein und musste eine sechswöchige Pause einlegen. (Damit sind die Gerüchte um eine Verzögerung der Filmarbeiten nun also doch bestätigt worden.)
Carrie-Ann gab zu, dass sie viel von Clint Eastwood gelernt hat. Sie habe sich viele seiner Filme angesehen, als sie über ihren Charakter in "Matrix" nachdenken musste. "Ich mochte seine Art, wie er so ruhig und gleichzeitig so kraftvoll sein konnte. Ich bin selbst ein wenig zappelig, immer in Bewegung, das hätte aber überhaupt nicht zu Trinity gepasst."
Für die Zukunft wünscht sich die 34-jährige Kanadierin mit Stars wie Angelina Jolie, Cate Blanchett, Jodie Foster und Darren Aronofsky, dem Regisseur des Drogen-Schockers "Requiem for a Dream" arbeiten zu können.
Ãœber die beiden kommenden Matrix-Filme konnte sie leider nichts sagen, am Ende verriet sie nur so viel, dass die Kleidung noch cooler als im ersten Film sein wird.
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