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Rolling Stone über die Matrix
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..:: Meldung verfasst am 14. September 2002
..:: Operator: Torwächter
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..:: Kategorie: Matrix Filmtrilogie


Drehbücher scheinen derzeit ganz schön rumzukommen (siehe aktueller Artikel über das erweiterte Skript von "Die Gefährten" auf Sphärentor Tolkien). Das Szene-Magazin Rolling Stone durfte jedenfalls das Drehbuch zu "Matrix Reloaded" sichten und beschrieb die spektakulären Entdeckungen nun in einem ausführlichen Bericht. Hier eine Zusammenfassung von Jeffrey Well's Artikel, haltet euch fest:

Kleiner Seitenhieb
"Star Wars" war gestern - George Lucas selbst hat zugegeben, dass "Episode I" nicht der spannende Action-Film war, "den die Fans erwartet hatten... Sie wollten so etwas wie 'Die Matrix' sehen."

Die Handlung
Die Geschichte in "Reloaded" gleicht einer tickenden Uhr, denn sie umfasst einen 72-stündigen Zeitraum, was nach Rechnung von Neo und seinen Mitstreitern in etwa so lange ist wie 250.000 Maschinendrohnen brauchen, um Zion zu erreichen und zu zerstören.
Das Drehbuch baut unglaubliche Spannung auf, aber nicht nur wegen diesem Kampf gegen die Zeit sondern auch weil es eine emotional erschütternde Reise für Neo wird. Er muss entscheiden wie und ob er Trinity retten kann, nachdem er ihr dunkles Schicksal in einer Traumvision gesehen hat.
Der Film endet in einem Cliffhanger, wie einst "Das Imperium schlägt zurück".

Der Sex
Neo und Trinity machen "es" schließlich. Das Stelldichein geschieht in Zion, wo die nun als Truppentransporter fungierende Nebuchadnezzar einen kurzen Zwischenstopp einlegt. Während Neo und Trinity sich in einer Felsnische aus schwarzem Stein lieben, wird immer wieder zu einem großen Tanzfest der Bewohner Zions geschnitten. Im Drehbuch steht: "Schweiß und Schmutz fliegen von dem anwachsenden Getümmel auf, begleitet vom rhythmischen Stampfen von nackten Füßen auf nassem Klee." Lasst George Lucas das mal toppen.

Die ultimative Verfolgungsjagd
Zum Ende von "Reloaded" erwartet uns eine Highway Verfolgungsjagd mit Autos und einem Helikopter. Lawrence Mattis, der Manager der beiden Wachowskis, behauptet, dass diese Sequenz etwa 15 Minuten lang dauern wird: "Es wird die Leute erstaunen. Und die Adrenalinsüchtigen werden es sich wieder und wieder anschauen wollen."

Keanu's Flug
Am Ende des ersten Teils sehen wir, wie Neo durch die Matrix fliegt. Die Wachowskis sind der Meinung, dass fliegende Menschen in Filmen bislang nur sehr selten überzeugend gezeigt wurden, und werden mit den Sequels Abhilfe schaffen. Laut einem der Filmcharaktere wird Neo diese "Superman Sache abziehen", und das schneller als der Wind.

Angriff der Klonkrieger
Agent Smith und seine identisch gekleideten Kollegen haben nun die Fähigkeit sich selbst in Gegner hineinzukopieren, was zu verwirrenden Situationen führt, in denen Mitstreiter plötzlich auf der gegnerischen Seite stehen.
Neo's cooler Kommentar dazu, der mit Sicherheit in die Filmgeschichte eingehen wird: "Hmmm... Upgrades." [Anm.d.Red.: *gröhl*]
In einer Szene hat Neo es mit insgesamt zwölf Kopien von Agent Smith zu tun.

Die Zwillinge
Die beiden geisterhaften Albinos, genannt "Twin One" und "Twin Two", haben die Fähigkeit sich zu dematerialisieren und ihren Grad an Stofflichkeit zu steuern. Mal sind sie aus Fleisch und Blut, mal nur aus einem feinem Dampf. Die Zwillinge werden Neo & Co. in einer Tiefgarage überfallen.

Neue Charaktere
Der Architekt - Der gottgleiche Erschaffer der Matrix.
Der Schlüsselmacher (gespielt von Randall Duk Kim) - ein mystischer japanischer Handwerker, von dem gesagt wird, dass er der einzige sei, der "die Quelle erreichen" und damit Zion retten könne.
Merovingian (Lambert Wilson) - Ein Freigeist, der den Schlüsselmacher gefangen hält, und somit von Neo bekämpft werden muss.
(Monica Bellucci) - Die eifersüchtige Gattin von Merovingian.
Niobe (Jada Pinkett-Smith) - Eine frühere Liebe von Morpheus.
Kid (Clayton Watson) - Ein fanatischer Neo-Verehrer, der erst im dritten Teil eine größere Rolle spielen wird.

Was hätte sein können
Wenn Warner Bros. mitgespielt hätte und die Filme rechtzeitig fertiggestellt werden könnten, dann wäre der Sommer 2003 in die Geschichte eingegangen, mit beiden Filmen in den Kinos in einem Abstand von wenigen Wochen. Doch laut Trailer-Cutter Gary Kanew befürchteten die Finanzleute einen Einnahmeverlust durch die sich überlagenden Spielzeiten und so wurde "Revolutions" nun auf November festgesetzt.
Das sind sechs Monate Abstand, was immer noch eine revolutionäre Idee darstellt. Nein, eher ein Blitzkrieg.




..:: Quelle: Rolling Stone









   
   
   


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