Vor einigen Tagen durfte die Presse die Matrix-Filmsets besuchen und Interviews mit den Schauspielern und Crewmitgliedern abhalten. Sci-Fi Wire gehört zu den ersten, die ihre Reportage online veröffentlicht haben. Hier die Aussagen von Keanu Reeves und Joel Silver:

KEANU REEVES: Die Geschichte geht nun sozusagen raus aus der Matrix und konzentriert sich mehr auf die Maschinen in Zion. Das was er [Neo] in der Matrix tun kann, ist also nicht genug. Er ist immer noch auf dem Pfad der Erkenntnis und Entscheidung. Das Orakel hat ihm prophezeit, dass er Entscheidungen treffen muss, von denen das Überleben der Menschheit abhängen wird. Und es gibt natürlich Hindernisse. Alle von uns versuchen die Welt zu retten. Die Entwicklung zwischen Neo und Trinity wird erforscht, ebenso bei Morpheus und bei Agent Smith. Ich denke darum dreht sich das ganze. Es ist die Heldenreise meines Charakters, welche aus neuen Herausforderungen und Entscheidungen besteht. Es geht nicht mehr darum geboren zu werden. Er wollte herausfinden wo er ist. Nun weiß er es. Oder er denkt, dass er es weiß.

Im folgenden geht es um den vielfach kopierten "Bullet Time"-Effekt, den heutzutage so gut wie jeder Actionfilm eingebaut hat.
JOEL SILVER: Für eine Weile fanden sie [die Wachowski-Brüder] es sicherlich schmeichelnd. Aber dann wurden sie etwas wütend darüber. Und so entschieden sie für diese beiden Filme visuelle Effekte zu erschaffen, die niemals kopiert werden könnten. Die Spezialeffekte, die wir nun in den Film eingebaut haben, können aufgrund der Zeit und der Kosten, die wir darin investiert haben, einfach nicht nachgeahmt werden. Ich denke die Messlatte ist nun so weit oben, dass sie sozusagen unerreichbar ist. Dies wird für die heutige Art Filme zu machen ein Schlusspunkt sein, denn man kann einfach nicht noch weiter gehen.