CASTING-LISTE
Eine Auflistung aller Schlüsselrollen, alle Besetzungen sind offiziell
bestätigt.
Frodo Beutlin - Elijah Wood
Gandalf - Sir Ian McKellen
Aragorn (Streicher) -
Viggo Mortensen
Arwen Abendstern - Liv Tyler
Sam(weis) Gamdschie - Sean
Astin
Legolas - Orlando Bloom
Gimli - John Rhys-Davies
Boromir - Sean Bean
Meriadoc (Merry) Brandybock
- Dominic Monaghan
Peregrin (Pippin) Tuk -
Billy Boyd
Saruman - Christopher Lee
Bilbo Beutlin - Sir Ian
Holm
Galadriel - Cate Blanchett
Théoden - Bernard
Hill
Elrond - Hugo Weaving
Gollum - Andy Serkis (Stimme)
Éowyn - Miranda
Otto
Faramir - David Wenham
Éomer - Karl Urban
Denethor II. - John Noble
Gríma Schlangenzunge
- Brad Dourif
Celeborn - Marton Csokas
Dies sind die bislang bekannten Nebendarsteller, die jedoch teilweise noch nicht
offiziell bestätigt sind.
Timm Sandigmann
- Brian Sergent
Haldir - Craig
Parker
Morwen - Robyn Malcolm
Uglúk - Stephen
Ure
Saurons Mund
- Bruce Spence
Gil-galad -
Mark Ferguson
Grischnákh
- ???
Rosie Hüttinger
- Sarah McLeod
Isildur - Harry Sinclair
Lurtz - Lawrence Makoare
Elanor Gamdschie
- Alexandra Astin
Mauhúr - Robbie
Magasiva?
Baumbart - John
Rhys-Davies (Stimme)
Gamling der Alte
- Bruce Hopkins
Háma -
John Leigh?
Butterblume - David
Weatherley
Sauron - Sala Baker
Elendil - Peter
MacKenzie
Sharkû - ???
Beregond - Ian
Hughes
[UNBEKANNT]
Die Besetzungen der folgenden Rollen (sofern sie überhaupt in den Film
integriert sind) sind bislang noch unbekannt:
Ghan-Buri-Ghan
Imrahil
Schagrat
[GESTRICHEN]
Die folgenden Charaktere des Originals werden nicht im Film zu sehen sein:
Tom Bombadil
Glorfindel
Radagast der Braune
Lutz Farning
Elladan
Elrohir
INFOS
Team
95 % der Darsteller waren Neuseeländer, die Hauptrollen wurden jedoch
hauptsächlich mit internationalen Stars besetzt. Es heißt, dass etwa
300 Schauspieler engagiert wurden, und dass insgesamt 26 000 Statisten zum Einsatz
gekommen sind. Damit stellt die Herr der Ringe Verfilmung die größte
Filmproduktion außerhalb von Hollywood dar.
Hobbits
Das
Problem mit der Darstellung der Halblinge wurde mit Hilfe von Computer gelöst:
Die Schauspieler wurden durch ein digitales Verfahren einfach auf die Hälfte
ihrer Größe reduziert. Diese teure und äußerst spektakuläre
Technik war jedoch nicht die einzige Möglichkeit, auf die man zurückgegriffen
hat. Man verwendete z.B. auch kleinwüchsige Doubles, die dann nur von hinten
oder von weitem mit einer Gummimaske zu sehen waren, oder setzte unterschiedliche
Kameraperspektiven ein, um den Größenunterschied zwischen Hobbit
und Mensch vorzutäuschten.
Hobbits haben im Film natürlich die von Tolkien beschriebenen großen
pelzigen Füße, doch diese sind neben ihrem Kleinwuchs nicht die einzigen
nicht-menschlichen Merkmale - die Filmdesigner haben ihnen noch leicht angespitzte
"Koboldsohren" verpasst, die ihnen ein noch fantastischeres Aussehen
verleihen.
Elben
Die
Elben dagegen werden von "normalen" Menschen dargestellt, die über
ein "elbisches" Aussehen verfügen. Es war anfangs noch nicht
klar, ob die Elben spitze Ohren haben würden, wie es sich alle Fantasy-Fans
vorstellen. Man hat sich schließlich dafür entschieden, obwohl die
Ohren nur angespitzt sind und nicht etwa so spitz wie beim Vulkanier Spock aus
"Star Trek".
Orks
Orks
wurden hauptsächlich von kleinen Leuten gespielt, da man bei den Castings
diejenigen Bewerber, die kleiner als ca. 1,70m waren, fragte, ob sie auch dazu
bereit wären Gummimasken zu tragen.
Sarumans Uruk-hai dürften jedoch größer sein und sich vom Aussehen
her leicht von ihren Vettern aus Mordor unterscheiden. Die als Uruk-Hai verkleideten
Statisten waren überraschenderweise hauptsächlich Frauen, da diese
die Hitze, die schweren Rüstungen und die Masken besser vertragen.
Gandalf
Bei
Gandalfs Aussehen ist klar erkennbar, dass das Portrait des Tolkien-Künstlers
John Howe maßgeblichen Einfluss darauf gehabt hat. Dennoch mussten viele
Änderungen nach den ersten Tests vorgenommen werden, wie der Gandalf-Darsteller
Ian McKellen zugeben musste. Zum einen sei der Bart ihm viel zu lang gewesen
und auch die Augenbrauen waren ihm zu lang und dick.
Wichtig ist auch der optische Wandel vom Gandalf dem Grauen zum Gandalf dem
Weißen. Da er nach seiner Wiederauferstehung auch vermehrt in actionlastigen
Reitszenen zu sehen sein wird, wurde das Kostüm sportlicher und leichter
gestaltet, was auch die neugewonnene Lebensenergie und Macht Gandalfs widerspiegelt.
Sauron
Eines der größeren Probleme ist die Darstellung Saurons, der in der
Buchvorlage praktisch nie zu sehen ist, was man aber im Film nicht so lassen
kann. Abgesehen von seiner leibhaftigen Erscheinung im Prolog des ersten Films
wird der Zuschauer jedoch dennoch meist nur das Lidlose Auge sehen. Man wird
seine ganze Gestalt nie vollständig sehen können, jedoch schattenhafte
Bewegungen, deren Ursprung nicht erkennbar sind. Es könnte sein Arm gewesen
sein, oder auch ein Teil seines Throns...
Doch Gerüchten zufolge, soll er nicht nur am Anfang des Films, sondern
auch am Ende des dritten Teils in seiner ganzen schrecklichen Macht auftauchen.
Gastauftritt
Peter Jackson, der in all seinen bisherigen Filmen kurz aufgetreten ist, hatte
schon im Vorfeld angekündigt, dass er vielleicht einen kleinen Gastauftritt
haben wird.
Für den ersten Teil "Die Gefährten" konnte sein Cameo-Auftritt
dank einer Spielkarte von Decipher bereits im Vorfeld geklärt werden -
er hatte einen kurzen Auftritt als ein rülpsender Passant in Bree namens
Albert Dreary. Gerüchten zufolge war dies aber nicht die einzige Gastrolle
in "Die Gefährten", zwei der neun Menschenkönige im Prolog
sehen verdächtig nach Alan Lee und John Howe aus.
Bei "Die Zwei Türme" tauchte der Regisseur jedenfalls gleich
zweimal vor der Kamera auf. Einmal als einer der wütenden Dunländer
und einmal als rohirrischer Soldat auf den Zinnen der Hornburg beim Schleudern
von Steinen und Speeren auf die Uruk-hai. Neben ihm waren noch viele weitere
Crew-Mitglieder in der einen oder anderen Rolle zu sehen, so z.B. Barrie M.
Osborne als einer der sich vor dem König hinknieenden Edoras-Bewohner oder
Dan Hennah als einer von Théodens Kriegern in der Rüstkammer. Hamás
Sohn Haleth wurde zudem von Philippa Boyens gespielt und auch die beiden Kinder
von Peter Jackson und Fran Walsh stellten die Flüchtlinge aus dem überfallenen
Dorf dar. Und zu guter letzt war auch noch Viggo Mortensens Sohn als eines der
Kinder in den Glitzernden Grotten zu sehen.
Soldateneinsatz
Für die Schlachten standen große Kontingente aus Soldaten der neuseeländischen
Army vor der Kamera. Doch der Osttimor-Konflikt hatte anscheinend schwerwiegende
Auswirkungen auf Peter Jacksons Pläne. Da dort im Auftrag der UN-Friedenstruppen
ein Teil der neuseeländischen Streitkräfte stationiert wurde, fehlten
daraufhin viele Soldaten für den Film. Anscheinend wurde dieses Problem
dadurch gelöst, dass man Frauen engagiert hat, die in der Masse der Truppe
als Männer herhalten sollten. Angeblich sahen sie in voller Kostümmontur
wie echte Männer aus. Und da meist nach großen (mind. 1,78m) Frauen
mit blondem Haar gesucht wurde, wird vermutet, dass sie hauptsächlich als
Elbenmänner herhalten mussten. Da mag der äußere Unterschied
zwischen den Geschlechtern nicht allzu groß sein. Andererseits konnte
man glücklicherweise kurzfristig noch die Royal New Zealand Air Force verpflichten,
die aufgrund dem abgesagten Kauf von neuen F-16 Kampffliegern mehr Zeit für
solche außermilitärischen Aktionen hatte.
Aragorn I.
Für
Aragorn war eigentlich Stuart Townsend ("Shooting Fish") vorgesehen,
doch zwei Tage nach Drehbeginn (11. Oktober) wurde er überraschenderweise
von Peter Jackson aus dem Team genommen. Offiziell heißt es, es habe an
der mangelnden kreativen Verträglichkeit zwischen Regisseur und Schauspieler
gelegen. Man vermutet aber, dass der 26-jährige Townsend für die Rolle
des Aragorn als zu jung galt, oder dass die Studiobosse Peter Jackson dazu gedrängt
haben, ihn durch einen bekannteren Schauspieler zu ersetzen.
Kameradschaft
Die restlichen Hauptdarsteller verstehen sich äußerst gut sowohl
untereinander als auch mit der Filmcrew. Besonders die vier Hobbit-Darsteller
sind im Laufe der langen gemeinsamen Dreharbeiten zu richtig dicken Freunden
geworden. Elijah Wood, Dominic Monaghan, Sean Astin und Billy Boyd waren praktisch
unzertrennlich: Sie verbrachten die Wochenenden gemeinsam und waren auch in
Thailand und Australien auf Urlaub, wo sie zusammen das Surfen gelernt haben.
Am Ende der Dreharbeiten ließen sich die Hauptdarsteller was ganz Verrücktes
zum Abschied einfallen. Sie alle (außer John Rhys-Davies) ließen
sich ein elbisches Wort auf den Körper tätowieren, das "Neun"
bedeutet. Eine Anspielung auf die neun Gefährten und die neun Schwarzen
Reiter.